Lexikon

Weinsäure

Dihydroxybernsteinsäure
in 4 isomeren Formen bekannte Dihydroxycarbonsäure; Formel: HOOCCHOHCHOHCOOH; große, farblose Kristalle. Die d-(Rechts-)Weinsäure (Weinsäure im engeren Sinne), auch Weinsteinsäure genannt, kommt in vielen Früchten (z. B. Weintrauben) frei und in Form ihrer Salze (Tartrate) vor; sie ist ebenso optisch aktiv (optische Aktivität) wie die in der Natur nicht vorkommende l-(Links-)Weinsäure. Das optisch inaktive Racemat, die dl-Weinsäure, heißt Traubensäure, ist auch nur künstlich herzustellen. Ebenfalls ist die optisch inaktive Mesoweinsäure kein Naturprodukt. Die d-Weinsäure dient als Ätz- und Beizmittel für Textildruckerei und -färberei sowie zur Herstellung von Brausepulvern. Brechweinstein, Seignettesalz, Weinstein.
Deimos, Mars
Wissenschaft

Der Zombie-Mond

Der innere Marsmond bewegt sich auf einer instabilen Bahn. Dies ist jedoch nur eine Momentaufnahme: In einem bizarren Zyklus wechselt Phobos zwischen Zerstörung und Wiedergeburt. von THORSTEN DAMBECK Clustril, Drunlo, Limtoc, Flimnap – merkwürdig benannte Krater bedecken den Marsmond Phobos. Vertrauter klingt Gulliver, der Name...

Universum, Sterne
Wissenschaft

Geisterbilder am Himmel

Vexierspiele der Schwerkraft – von ultradichten Sternruinen bis zu gigantischen Galaxienhaufen. von RÜDIGER VAAS Täuschungen kommen vom Himmel, Irrtümer von uns selbst“, notierte der französische Aphoristiker und Essayist Joseph Joubert einmal. Damals, vor mehr als zwei Jahrhunderten, konnte er noch nichts vom Gravitationslinsen-...

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