Lexikon
Westernreiten
eine für die Arbeit zu Pferd entwickelte Reitweise, die zuerst im 16./17. Jahrhundert in Amerika von den einheimischen Viehhirten (Vaqueros) aus dem spanischen Reitstil abgeleitet wurde; später von den nordamerikanischen Cowboys und südamerikanischen Gauchos für die Rinderarbeit und den Viehtrieb übernommen. Das Westernreiten unterscheidet sich in Hilfengebung und Ausrüstung für Reiter und Pferd erheblich von der klassischen Reitweise. Der Reiter lenkt sein Pferd mit nur einer Zügelhand, da die zweite Hand für die auszuübende Tätigkeit frei bleiben soll. Man unterscheidet 2 Stilarten: Texas style und California style, auch Eastern und Western style genannt. Westernreiten wird heute vorwiegend auf Reitshows (auch in Europa) praktiziert, wo in zahlreichen unterschiedlichen Disziplinen die Eignung der Westernpferde z. B. für Rancharbeiten oder für Geländeritte bewertet wird.
Wissenschaft
Tomatensaft nur im Flugzeug
Warum Tomatensaft über den Wolken viel besser schmeckt als auf dem Boden, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Wenn eine Boeing 737 mit rund 70 Tonnen Startgewicht zu einem Flug abhebt, tragen neben dem Flieger selbst, den Menschen an Bord mit ihrem Gepäck sowie dem Treibstoff auch rund 50 Kilogramm Tomatensaft zum Gesamtgewicht bei....
Wissenschaft
Grips im Gefüge
Smarte Werkstoffe reagieren eigenständig auf äußere Einflüsse, verformen sich, heilen Beschädigungen und berichten darüber. von REINHARD BREUER Der Fingerhandschuh, den Holger Böse überzieht, hat Stulpen über den Fingern, die der Würzburger Physiker jetzt abwechselnd bewegt. Mit dem Daumen berührt er nacheinander verschiedene...
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