Lexikon

Zweikreistriebwerk

Zweistromtriebwerk, Bypass-Triebwerk
Sonderbauform eines Strahltriebwerks, bei dem nur ein Teil (Primärstrom) der gesamten eintretenden Luftmenge in der Brennkammer aufgeheizt wird, während der restliche Teil (Sekundärstrom) nur mäßig verdichtet wird und mit geringer Geschwindigkeit kalt aus dem Triebwerk austritt. Die Verdichtung der Sekundärluft kann in einem vorn liegenden Gebläse oder in einem Heckgebläse mit getrenntem Sekundärlufteintritt erfolgen. Die verdichtete Sekundärluft wird in einem mantelförmigen Ringgehäuse um das heiße Grundtriebwerk geführt und dem Primärstrom in der Schubdüse zugemischt (Mantelstromtriebwerk) oder verlässt das Triebwerk unvermischt nach Durchtritt durch das Frontgebläse (Bläsertriebwerk). Vorteile des Zweikreistriebwerks sind niedrigerer Kraftstoffverbrauch, erhöhter Schub sowie geringerer Strahllärm infolge geringerer Strahlgeschwindigkeit.
Elektronen, Helium
Wissenschaft

Elektron gefilmt

Mit einer neuen Methode ist es gelungen, die Bewegung eines Elektrons bei der Ionisierung in Echtzeit nachzuvollziehen. von DIRK EIDEMÜLLER Die wechselseitige Beeinflussung von Licht und Materie gehört zu den grundlegendsten physikalischen Prozessen. In den letzten Jahren haben sich neue Möglichkeiten ergeben, um diese...

Darm, Gesundheit, Medizin
Wissenschaft

Gutes Bauchgefühl

Der Darm ist das bedeutsamste Immunorgan des Körpers. Und steht in enger Verbindung zum Gehirn. Er ist deshalb maßgeblich an unserem Wohlbefinden beteiligt. von JÜRGEN BRATER Beim Stichwort Darm denkt man automatisch zuerst an die üblicherweise als Verdauung bezeichnete Nahrungsverwertung, also an die enzymatische Aufspaltung...

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