Lexikon
Zweischwertertheorie
eine frühmittelalterliche kirchenpolitische Theorie über das Verhältnis von Kirche und Staat, nach der die Gewalt durch zwei Schwerter versinnbildlicht wird; die Kirche besitzt und zieht das geistliche Schwert; das weltliche (dem geistlichen untergeordnete) Schwert hingegen ist den Fürsten übergeben, die es (für die Kirche und nach ihrem Wunsch und Willen) ziehen. Die Zweischwertertheorie bildete die Grundlage der kirchenpolitischen Ansprüche des Papstes Bonifatius VIII. in der Bulle Unam sanctam.
Wissenschaft
Die große Lücke
Meteoriten sind Archive der Vergangenheit. Neue Untersuchungen an ihnen legen nahe: Die Entstehung des Riesenplaneten Jupiter sorgte für die Trennung des Sonnensystems in einen inneren und einen äußeren Bezirk. von THOMAS BÜHRKE Im Dezember 2020 landete in der australischen Wüste eine diskusförmige Kapsel an einem Fallschirm. Sie...
Wissenschaft
Fisch ohne Meer
Die Ozeane sind überfischt, Schleppnetze und Beifang ein Problem. Aquakulturen sind mit Medikamenten belastet. Eine Lösung könnten vegetarische Alternativen sein, doch ihre Nährwerte reichen oft nicht an Fisch heran. Start-ups versuchen nun, das Beste beider Welten zu vereinen. von FRIDA KOCH Der Konsum von Fischen und anderen...
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