Gesundheit A-Z
Monitoring
Überwachungkontinuierliche, über einen längeren Zeitraum durchgeführte Beobachtung und Aufzeichnung lebenswichtiger Funktionen bei Risikopatienten (z. B. auf einer Intensivstation), aber auch aus diagnostischen Gründen (z. B. in einem Schlaflabor). Die registrierten Parameter beziehen sich vor allem auf Atmung und Kreislauf, bei Bedarf können aber weitere Daten wie EEG, Hirndruck, Körpertemperatur, Körperposition oder Muskelaktivität registriert, an eine zentrale Rechnereinheit geleitet und dort auf einem Bildschirm sichtbar gemacht werden. Der Computer kann so programmiert werden, dass bei Über- oder Unterschreitung bestimmter Grenzwerte ein Alarm ausgelöst wird. Während einer Operation mit Narkose werden beim Monitoring zusätzlich die Sauerstoff-, Kohlendioxid- und Narkosegas-Konzentrationen in der Atemluft gemessen. Im weiteren Sinn bezeichnet Monitoring jegliche Art von Überwachung oder regelmäßiger Kontrolle.
Wissenschaft
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Immer mehr Details über Zusammensetzung und Wirkmechanismen tierischer Gifte kommen ans Licht – vielversprechend für die Entwicklung neuer Medikamente. von CHRISTIAN JUNG Viele Tiergifte richten sich gegen einen Standardbaustein der Zellmembranen fast aller Lebewesen: die Ionenkanäle. Das sind hochspezialisierte Proteine, die wie...
Wissenschaft
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