Gesundheit A-Z
Sturge-Weber-Syndrom
eine erblich bedingte Entwicklungsstörung von Blutgefäßen (Angiom) im Bereich der Hirnhäute, der Auderhaut des Auges und der Gesichtshaut. Im Gesicht kann sich der Blutschwamm (Nävus flammeus) auf Stirn und Wange beschränken, sich aber auch bis auf den Rumpf ausdehnen; in der Regel ist der Nävus nur auf einer Seite des Kopfs lokalisiert. Das Angiom im Gehirn führt zu einer Atrophie (Gewebeschwund) und Verkalkung der darunter liegenden Großhirnrinde, was epileptische Anfälle, neurologische Ausfälle (Hemiparese, Hemianopsie, geistige Behinderung) und Kopfschmerzen zur Folge haben kann. Die ersten epileptischen Anfälle treten meistens schon in der Kindheit auf. Die betroffenen Kinder bleiben oft in ihrer Entwicklung zurück. Das Angiom der Aderhaut hat ein Glaukom und andere Augenerkrankungen zur Folge, z. B. eine Netzhautablösung.
Wissenschaft
Postmoderne Molekularküche
Mit der Fermentation beleben Biotechnologen derzeit das älteste bekannte Konservierungsverfahren neu. Die Nahrung der Zukunft überrascht mit neuem Geschmack und hält ohne Zusatzstoffe länger. von SUSANNE DONNER Das Essen der Zukunft kann ebenso verstören wie verblüffen. Es erinnert oft an altbekannte Produkte wie Brie oder Feta,...
Wissenschaft
Flucht ins Kühle
Der Klimawandel verändert sämtliche Ökosysteme – auch in den Weltmeeren. Der Erwärmung des Wassers betrifft alle Meereslebewesen –weltweit sind sie auf Wanderschaft in kühlere Gefilde. Von CHRISTIAN JUNG Es herrscht Chaos dort unten. Vieles ist in Unordnung geraten, etliches Leben bedroht, zahllose symbiotische Beziehungen und...
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