Gesundheit A-Z

Zelltherapie

Injektion von Zellen aus fetalen oder jungen tierischen Organen in den menschlichen Körper. Dabei soll die Zusammensetzung des Spendermaterials erhalten bleiben. Die Verwendung lebender Zellen von kurz zuvor getöteten Tieren entspricht der sog. Frischzellentherapie. Haltbar gemachte tierische Zellen durch Gefriertrocknung kommen bei der Trockenzelltherapie zum Einsatz. Die Zelltherapie soll dazu dienen, eine krankheits- oder altersbedingte Funktionsminderung von Geweben oder Organen zu beheben. Allerdings können bei einer Zelltherapie erhebliche Nebenwirkungen auftreten, vor allem allergische Reaktionen sowie die Übertragung von Viren (BSE etc.). Außerdem ist die Wirksamkeit der Zelltherapie nicht wissenschaftlich belegt, die Wirkungszusammenhänge sind teilweise spekulativ. Die Gabe von Fertigpräparaten aus tierischen Zellen, auch Trockenzell-Präparate, ist mittlerweile vom Bundesgesundheitsamt verboten.
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Wissenschaft

Neustart im Gehirn

Bei einem Schlaganfall oder einer chronischen Krankheit wie Parkinson, Migräne oder Depression kommt es im Gehirn zu Störungen. Neue Verfahren der Hirnstimulation versprechen Patienten Abhilfe. von CHRISTIAN JUNG Ein Schlaganfall verursacht viel Durcheinander im Gehirn. Ausgelöst durch einen schlagartig auftretenden Mangel an...

Frau, Schlafen, Bett
Wissenschaft

Eine App für besseren Schlaf

Viele Menschen schlafen schlecht. Digitale Technik verspricht Abhilfe. Doch was können die Geräte leisten – und was nicht? von EVA TENZER Eine Schlaftablette genommen, die Schäfchen bis 1000 durchgezählt – und trotzdem will der Schlaf mal wieder nicht kommen? Oder er war kurz da, dauerte aber nicht lange? 45 Prozent der Menschen...

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