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Millimetersache - wenn das Auto "schwimmt"

30 Liter Wasser pro Sekunde – diese Menge muss ein Reifen bewältigen bzw. ableiten können, wenn man bei Regen mit etwa 80 km/h unterwegs ist. Ungefähr so viel wie drei normale Haushaltseimer fassen. Schafft der Reifen das Ableiten des Wassers nicht, beginnt das Auto zu "schwimmen" und der Fahrer verliert schnell die Kontrolle über das Fahrzeug. In diesem Fall spricht man von Aquaplaning. Doch wann schützt ein Reifen eigentlich effektiv gegen Aquaplaning? Und was kann man tun, damit man nicht ins "Schwimmen" gerät?

von Michael Fischer, wissen.de

Was macht einen guten Reifen bei Nässe aus? 

Damit ein Reifen die enormen Wassermengen zur Seite ableiten kann und somit effektiv gegen Aquaplaning schützt, braucht er breite tiefe Profilrillen und kleine Entwässerungskanäle, die aus der so genannten Bodenaufstandsfläche – zwischen Fahrbahn und Reifen – hinaus führen. Der Fachmann spricht von einem hydrodynamischen Profil. Ein solches Profil ist einer der entscheidenden Faktoren des Regenreifens. Erfunden wurde er übrigens im Jahr 1969 von Ingenieuren der Firma Uniroyal. Nur ein Jahr später kamen die ersten Modelle mit dem bekannten Regenschirmsymbol auf den Markt. 

 

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