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Nulldiät gleich Fasten?

Nulldiät - nur eine Möglichkeit des Fastens

Einführung

Nulldiät gleich Fasten?

Nulldiät wird auch als totales Fasten bezeichnet. Immer mehr Menschen entschließen sich, ein - oder zweimal im Jahr für einige Tage auf feste Nahrung, Alkohol oder Süßes zu verzichten. Es geht dabei nicht nur um den Körper, sondern auch um Geist und Seele. Fasten bedeutet immer auch Verzicht auf liebgewonnene Genüsse und Rituale. Gerade bei der Nulldiät bleibt es bei den meisten nicht aus, dass Entwöhnungs - oder sogar Entzugserscheinungen auftreten. Vielen erscheint die Nulldiät als erfolgversprechende Diät: einfach nichts essen und abnehmen! Ausschließlich Wasser und kalorienarme Getränke sind erlaubt.

Aber kann das gesund sein? Und was nimmt man eigentlich ab bei der Nulldiät? Der Körper baut nämlich zunächst einmal Muskeleiweiß ab; Fett kommt erst viel später an die Reihe. Deshalb ist die Nulldiät keine Diät im eigentlichen Sinne, sondern entspricht dem Heilfasten. Sie dient der Entgiftung, Entschlackung und der Regeneration des Körpers. Nach ein bis zwei Tagen schaltet der Körper auf Hungerstoffwechsel um und verbraucht dabei so wenig Energie wie möglich. Der Blutdruck wird gesenkt, Herz und Kreislauf werden entlastet und der Körper schüttet Endorphine aus. Diese erleichtern das Hungern. Zusätzlich wird das Immunsystem angeregt. 400g Gewicht verlieren Fastende täglich.

Doch Vorsicht: die Nulldiät ist nicht für jeden geeignet und sollte nicht ohne ärztliche Aufsicht durchgeführt werden. So kann zum Beispiel die Umstellung des Stoffwechsels Kopfschmerzen verursachen, die Nieren schädigen oder sogar zu Gichtanfällen führen. Deshalb sollte man sich einer Nulldiät nur gut informiert und mit fachlicher Betreuung unterziehen. Immerhin gibt es verschieden Möglichkeiten zu fasten! Es muss ja nicht unbedingt die Nulldiät sein!

aus der wissen.de Redaktion