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Wie hat sich Pinterest entwickelt?
Im Dezember 2009 begannen Ben Silbermann und Paul Sciarra mit der Entwicklung von Pinterest. Im März 2010 ging ein Prototyp der Webseite online, zunächst nur für Freunde und Kollegen der Gründer. Heute hat der Webauftritt seinen Sitz im kalifornischen Internet-Mekka Palo Alto. Inzwischen ist Pinterest in den USA eine feste Größe: Im Februar 2012 besuchten fast 18 Millionen US-Amerikaner die Seite. In Deutschland schnellte die Besucherzahl im gleichen Monat auf 268.000 hoch, nach gerade mal 69.000 im Vormonat. In den Vereinigten Staaten fällt Pinterest dadurch auf, dass die Plattform Branchenangaben zufolge überwiegend von Frauen besucht wird. Das ist offenbar nicht in allen Ländern der Fall.
Wie funktioniert Pinterest?
Die Nutzerinnen und Nutzer von Pinterest können ihre Bilder sowohl öffentlich als auch mit auf einen kleineren Kreis beschränktem Zugang an die virtuelle Pinnwand heften. Ebenso ist es möglich, Bilder von anderen Webseiten zu posten. Das macht Pinterest vor allem für Online-Händler interessant. Zugleich wirft es jedoch Fragen nach dem Schutz des Urheberrechts auf. Andere Nutzerinnen und Nutzer können die Bilder kommentieren, sie "mögen" und einzelne Bilder mit dem "Pin It"-Button in ihr eigenes Foto-Portfolio aufnehmen, also an ihre persönliche Pinnwand heften. Zudem kann man die Bilderreihen einzelner User abonnieren.
Wer kann auf Pinterest etwas einstellen?
Einzelne Fotos werden auf Pinterest bestimmten Themenkomplexen zugeordnet, etwa Mode, Kochen oder Lebensweisheiten. Auch das macht Pinterest für den Online-Handel attraktiv. Pinterest funktioniert somit auch als Wunschzettel und Einkaufsführer. Pinterest ist mit Facebook und Twitter verlinkt, somit finden Pinterest-Bilder auch dort Eingang. Um auf der Webseite etwas einstellen zu können, bedarf es einer Einladung zur Mitgliedschaft durch andere User. Werbung über die von den Mitgliedern eingestellten Bilder hinaus gibt es bei Pinterest (noch) nicht.