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Geschichte der Bundesrepublik Deutschland 1998

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Es ist das schwerste Zugunglück seit Bestehen der Bundesrepublik: Der ICE "Wilhelm Conrad Röntgen" aus München wird in Eschede in der Lüneburger Heide aus der Spur gerissen. Ein Radreifen am ersten Wagen ist sechs Kilometer zuvor gebrochen. Der hintere Zugteil prallt gegen eine Straßenbrücke und bringt sie unverzüglich zum Einstürzen. Die Brücke begräbt einen Teil des Zuges unter sich. Den Rettungskräften bietet sich ein Bild des Grauens: Wagen sind ineinander verkeilt, Sitze und Gepäckstücke rund um die Unglücksstätte verteilt, aus den Waggons stöhnen die Verletzten. 88 Menschen können lebend geborgen werden, doch noch drei Tage nach dem Unglück bergen die über 1200 Helfer Tote aus den Trümmern.

Was sonst geschieht: Die Ära Kohl geht zu Ende. Und damit kann Mike Krüger nicht mehr singen: Nach 16 Jahren löst Gerhard Schröder (SPD) Helmut Kohl (CDU) ab. Mit dem Erfolg von Sozialdemokraten und Bündnisgrünen bei der Bundestagswahl am 27. September endet die bisher längste Amtszeit eines deutschen Bundeskanzlers.

 

Weitere Abschiede: Horst Tappert verabschiedet sich nach 24 Jahren als Oberinspektor „Derrick“ vom Bildschirm, und nach acht Jahren nimmt der zuletzt erfolglose Berti Vogts seinen Hut als Fußball-Bundestrainer.

 

Neu dagegen ist die Potenzhilfe für Männer: „Viagra“ kommt auch in Deutschland auf den Markt!

 

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