Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
kennen
kẹn|nen 1.
etwas oder jmdn. k.
schon einmal gesehen, gehört, gelesen, erlebt haben;
eine Oper k.; ein Buch k.; ich kenne diese Schmerzen; das kenne ich!
〈ugs., abwehrend〉
das habe ich schon oft erlebt, das ist mir nichts Neues!,
〈ungeduldig〉
das brauchst du mir nicht zu erzählen, ich weiß, dass es in Wirklichkeit anders ist, dass es übertrieben ist;
ich kenne ihn genau, vom Sehen, vom Fernsehen, von Schallplatten, von Bildern; k. lernen
→ kennenlernen
2.
etwas k.
a)
〈meist verneinend〉
empfinden können, ein Gefühl für etwas haben;
er kennt keine Furcht; er kennt keine Rücksicht
er nimmt niemals Rücksicht;
wenn man ihn bittet, hilft er sofort, da kennt er nichts
〈ugs.〉
da nimmt er auf anderes keine Rücksicht, da lässt er alles andere sein
b)
Bescheid in etwas wissen, bewandert in etwas sein;
eine Stadt, Gegend k.; er kennt den Wald seit seiner Kindheit
Wissenschaft
Schwarzes Loch Wissenschaftsgeschichte
Während in Deutschland viele Tausend Lehrstühle für Kunstgeschichte besetzt sind, kann man die Zahl der Wissenschaftshistoriker gefühlt an den Fingern seiner Hände abzählen. Wissenschaftsgeschichte ist ein Schwarzes Loch in der hiesigen Kultur, das man bei vielen Gelegenheiten dadurch zu stopfen versucht, dass man ab und zu etwas...
Wissenschaft
Kontroverse Quantenrealität
Gespenstische zeitlose Beziehungen regieren das Universum – und stellen die Existenz der gewohnten Welt grundsätzlich infrage. von RÜDIGER VAAS Der österreichische Teilchenphysiker Reinhold Bertlmann hatte seit seiner Studentenzeit die Angewohnheit, stets zwei Socken unterschiedlicher Farbe zu tragen. Bog er um eine Ecke, sah ein...
Mehr Artikel zu diesem Thema
Weitere Lexikon Artikel
Weitere Artikel aus dem Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
Weitere Artikel aus dem Wahrig Synonymwörterbuch
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Schritt für Schritt zum Mond
Das weiße Gold
Transport in die Tiefe
Fisch ohne Meer
Der Dorsch ist weg
Hochwirksam desinfizieren