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Ski-Trends

Von Iris Hilberth

Noch warten wir auf die weiße Pracht, aber (hoffentlich) bald werden Schneemassen die Almwiesen und Berghänge wieder zu Skipisten und Tiefschneehänge verwandeln. Den fehlenden Rest erledigen bis spätestens Weihnachten die Schneekanonen. Und allerorts in den Alpen werden die Tourismusverbände mit Ski-Openings um die Gunst der ersten Wintergäste buhlen. Spätestens dann fragt sich der Wintersportler: Tut es das alte Material noch mal oder soll ich mir nicht in diesem Jahr mal ein Paar neue Ski gönnen?

Der Leihski ist "in"

Der Trend hin zum Leihski ist ungebrochen. Ein paar bequeme Skischuhe besitzen und dann die neueste Skimodelle stets vor Ort mieten hat schließlich seinen Reiz und ist bequem. Hat man sich doch zum Kauf entschlossen, taucht sogleich die nächste, womöglich noch viel schwierigere Frage auf: Welcher Ski darf es denn sein? Ließ einem der Skiverkäufer früher lediglich das eigene Fahrkönnen einschätzen und fragte dann noch: „Sind Sie eher ein sportlicher oder gemütlicher Fahrer?“, wird es heute schon wesentlich komplizierter.

Noch nie gab es eine so große Auswahl wie in dieser Saison. Die Produktpalette ist riesig, die Regale in den Sportgeschäften sind voll mit den verschiedensten Bretter-Typen. Jeder Skifahrer hat seine eigene Vorstellung vom alpinen Sport, die Industrie scheint alle Wünsche erfüllen zu wollen. Wer einfach nur ein Paar Ski will, ist zunächst überfordert: Allround-Carver, Race-Carver, Power-Carver, Skicross, Freeride, Twin Tip, Telemark, Wellness-Ski, Funcaver …– und all das dann noch als Lady-Modelle.

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