Wahrig Synonymwörterbuch
Aufstand
Erhebung, Massenerhebung, Volkserhebung, Rebellion, Revolte, Revolution, Empörung, Putsch, Meuterei, Aufruhr, Krawall, Kampf, Freiheitskampf, Auflehnung; geh.: Insurrektion
Aufstand: Zwischen Meuterei und Revolution
Aufstand wird umgangssprachlich manchmal ganz allgemein in dem Sinn verwendet, dass irgendwo »viel los« ist oder großes Gedränge herrscht. Der Satz »was für ein Aufstand« kann zum Beispiel ausdrücken, dass bei einem Volksfest viele Menschen unterwegs sind. Das Wort kann außerdem bedeuten, dass etwas aufwändige Vorbereitungen erfordert: So ist es möglicherweise ein Aufstand, bis eine größere Gruppe von Personen abmarschbereit ist.
Meistens geht es bei Aufstand jedoch um Aufruhr im Sinn der Erhebung gegen eine bestehende Ordnung. Auflehnung, Krawall, Rebellion, Revolte und Meuterei werden gleichbedeutend gebraucht. Diese Begriffe können, müssen aber nicht automatisch einen politischen Aufstand bezeichnen. So spricht man auch von Rebellion der Kinder gegen ihre Eltern, von der Auflehnung etwa gegen die kirchliche Ordnung oder von der Studentenrevolte von 1968.
Meuterei ist ursprünglich ein Begriff aus der Schifffahrt und bezeichnet dort den Aufstand der Mannschaft gegen den Kapitän auf einem Schiff (»Meuterei auf der Bounty«). Er existiert aber auch in einem allgemein militärischen Zusammenhang und ist dort als gemeinschaftlich begangene Gehorsamsverweigerung definiert. Auf einen politischen Zusammenhang verweisen die Synonyme Volkserhebung, Revolution, Putsch und Freiheitskampf sowie das nur im Plural verwendete Unruhen. Volkserhebung oder auch Volksaufstand suggerieren ebenso eine breite, allgemeine Empörung wie der Begriff Freiheitskampf.
Im Gegensatz zu der Massenbewegung Revolution ist ein Putsch der Versuch einer kleineren Gruppe, gewaltsam die Regierung zu stürzen und die Macht in einem Staat diktatorisch zu übernehmen. Geschieht dies durch eine Gruppe, die schon legitim in Ämtern arbeitet, so bezeichnet man diese Art von Aufstand als Staatsstreich. Der aus dem Lateinischen stammende Ausdruck Insurrektion für einen politischen Aufstand ist gehoben.
Meistens geht es bei Aufstand jedoch um Aufruhr im Sinn der Erhebung gegen eine bestehende Ordnung. Auflehnung, Krawall, Rebellion, Revolte und Meuterei werden gleichbedeutend gebraucht. Diese Begriffe können, müssen aber nicht automatisch einen politischen Aufstand bezeichnen. So spricht man auch von Rebellion der Kinder gegen ihre Eltern, von der Auflehnung etwa gegen die kirchliche Ordnung oder von der Studentenrevolte von 1968.
Meuterei ist ursprünglich ein Begriff aus der Schifffahrt und bezeichnet dort den Aufstand der Mannschaft gegen den Kapitän auf einem Schiff (»Meuterei auf der Bounty«). Er existiert aber auch in einem allgemein militärischen Zusammenhang und ist dort als gemeinschaftlich begangene Gehorsamsverweigerung definiert. Auf einen politischen Zusammenhang verweisen die Synonyme Volkserhebung, Revolution, Putsch und Freiheitskampf sowie das nur im Plural verwendete Unruhen. Volkserhebung oder auch Volksaufstand suggerieren ebenso eine breite, allgemeine Empörung wie der Begriff Freiheitskampf.
Im Gegensatz zu der Massenbewegung Revolution ist ein Putsch der Versuch einer kleineren Gruppe, gewaltsam die Regierung zu stürzen und die Macht in einem Staat diktatorisch zu übernehmen. Geschieht dies durch eine Gruppe, die schon legitim in Ämtern arbeitet, so bezeichnet man diese Art von Aufstand als Staatsstreich. Der aus dem Lateinischen stammende Ausdruck Insurrektion für einen politischen Aufstand ist gehoben.
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