Wahrig Synonymwörterbuch
Die Möglichkeiten, um etwas zu bitten
Die Ausdrücke für das neutrale Wort bitten werden in verschiedenen Zusammenhängen gebraucht und geben unterschiedliche Grade der Dringlichkeit wieder.
Vorstellig werden kann man zum Beispiel in einem Amt. Nachsuchen und ersuchen sind gehobene Ausdrücke. Dies gilt auch für das dichterische und veraltete (er)heischen.
Beten heißt »Gott um etwas bitten«. Fragen ist ebenso neutral wie sich wenden an. Drängeln, betteln und quengeln sind genauso wie alle Formen von flehen intensivere Arten zu bitten. Dabei wird flehen gleichfalls in religiösem Zusammenhang gebraucht und quengeln vor allem in Bezug auf Kinder.
Eine Verstärkung des Ausdrucks wird auch durch die Doppelung bitten und betteln erreicht. Winseln bezeichnet eine besonders unterwürfige Form des Bittens. Jemanden bemühen ist eine gehobene Variante, die besondere Höflichkeit impliziert. Jemanden bestürmen heißt, besonders dringlich zu bitten.
Bei dem Ausdruck jemandem zusetzen schwingt neben der Dringlichkeit mit, dass diese Art und Weise dem Adressaten unangenehm ist. Die umgangssprachliche Redensart jemandem mit etwas kommen ist neutral. Die Ausdrücke bohren und löchern bedeuten dringendes oder sogar aufdringliches Bitten. Gesteigerte Intensität drücken auch Wendungen aus wie jemandem auf die Pelle/die Bude rücken, jemandem in den Ohren liegen oder jemanden überfallen beziehungsweise über jemanden herfallen. Sie enthalten jeweils die Vorstellung von körperlicher Zudringlichkeit.
Jemandem auf der Seele knien bezeichnet wiederum ein Bitten, dessen Form als Belastung empfunden wird.
Scherzhaft ist dagegen in diesem Zusammenhang die umgangssprachliche Formulierung ein Attentat auf jemanden vorhaben.
Vorstellig werden kann man zum Beispiel in einem Amt. Nachsuchen und ersuchen sind gehobene Ausdrücke. Dies gilt auch für das dichterische und veraltete (er)heischen.
Beten heißt »Gott um etwas bitten«. Fragen ist ebenso neutral wie sich wenden an. Drängeln, betteln und quengeln sind genauso wie alle Formen von flehen intensivere Arten zu bitten. Dabei wird flehen gleichfalls in religiösem Zusammenhang gebraucht und quengeln vor allem in Bezug auf Kinder.
Eine Verstärkung des Ausdrucks wird auch durch die Doppelung bitten und betteln erreicht. Winseln bezeichnet eine besonders unterwürfige Form des Bittens. Jemanden bemühen ist eine gehobene Variante, die besondere Höflichkeit impliziert. Jemanden bestürmen heißt, besonders dringlich zu bitten.
Bei dem Ausdruck jemandem zusetzen schwingt neben der Dringlichkeit mit, dass diese Art und Weise dem Adressaten unangenehm ist. Die umgangssprachliche Redensart jemandem mit etwas kommen ist neutral. Die Ausdrücke bohren und löchern bedeuten dringendes oder sogar aufdringliches Bitten. Gesteigerte Intensität drücken auch Wendungen aus wie jemandem auf die Pelle/die Bude rücken, jemandem in den Ohren liegen oder jemanden überfallen beziehungsweise über jemanden herfallen. Sie enthalten jeweils die Vorstellung von körperlicher Zudringlichkeit.
Jemandem auf der Seele knien bezeichnet wiederum ein Bitten, dessen Form als Belastung empfunden wird.
Scherzhaft ist dagegen in diesem Zusammenhang die umgangssprachliche Formulierung ein Attentat auf jemanden vorhaben.
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