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Tipps zum Dessous-Kauf

Besser ist es, beim Dessouskauf ein wenig mehr zu investieren und auf Qualität sowie Tragekomfort zu achten.

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Frauen kaufen im Schnitt 4 Mal im Jahr Unterwäsche, dabei zahlen mehr als 25% der befragten Damen zwischen 30 und 54 Euro dafür. Über das Jahr gesehen kommt ein hübsches Sümmchen zusammen. Doch wer in die eigene Schublade schaut stellt mitunter fest, dass sexy Dessous weit hinten lagern und die praktischen Baumwollslips fast täglich im Einsatz sind.

Woran liegt das? Ein Grund ist die suboptimale Passform, die das Tragen unbequem macht. Es zwickt und reibt an empfindlichen Stellen und damit ist klar: Wer an Dessous spart, zieht sie nicht an.

Besser ist es, ein wenig mehr zu investieren und auf Qualität sowie Tragekomfort zu achten. Denn wenn sich eine Frau in Reizwäsche wohlfühlt, dann strahlt sie enormes Sexappeal aus. Dabei kommt es weniger auf die Figur an, sondern vielmehr auf typgerechte Dessous-Schnitte und passende Materialkombinationen. Damit der nächste Dessous-Kauf gelingt, folgen jetzt praktische Tipps.

Das Material muss stimmen

Reizwäsche liegt direkt am Körper an und verdeckt sensibelste Partien. Deshalb ist es in erster Linie wichtig, dass der Stoff hautsympathisch ist. Er darf weder reizende Inhaltsstoffe enthalten und er sollte atmungsaktiv sowie feuchtigkeitsabweisend sein. Besonderes Merkmal guter Dessous sind

  • geschmeidige Stoffe,
  • Elastizität und
  • Spannkraft.

Traditionell werden Wolle, Baumwolle und Seide sowie Viskose bei Dessous verwendet. Auch hochwertige Kunstfasern kommen zum Einsatz. Nylon und Polyester in hoher Qualität sind ebenfalls mit von der Partie. Moderne Mikrofaser sind zentraler Bestandteil vieler Dessous. Das Besondere an Mikrofasern ist ihr hauchdünner Querschnitt. Sie sind nur 1/100 so dick wie ein menschliches Haar. In Kombination mit natürlichen Fasern ergibt sich ein sehr angenehmes Tragegefühl.

Die Materialauswahl kommt es neben dem Tragekomfort auch auf den gewünschten Effekt an.

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Leder im Bereich von Dessous ist der erotischen Mode zuzuordnen. Für die alltägliche Bekleidung ist Lederunterwäsche nicht geeignet, denn es fehlt die Luftdurchlässigkeit. Letztlich entscheidet die Kundin natürlich selbst, was sie möchte und ein sexy Outfit aus Leder kann durchaus die Garderobe bereichern. Ein Anlass wird sich schon finden, zu dem sich ein Leder-BH oder ein Leder-String tragen lässt.

Wer sich inspirieren lassen will und ein ganz besonderes sexy Outfit für spezielle Stunden sucht, sollte sich diese vielfältige Auswahl sehr verführerischer Dessous ansehen. Dessous Sets, Babydoll, Strapse, Corsagen und heiße, erotische Wäsche bringt im Handumdrehen Schwung ins Liebesleben.

 

Extra-Tipp für sensible Haut

Für besonders empfindliche Haut empfiehlt es sich, auf eine Auszeichnung nach Öko-Tex Standard zu achten. Am besten ist der Öko-Text Standard 100 geeignet, ein global anerkanntes Zertifikat. Folgender Informationen liefert die Website von Öko-Tex dazu:

„Der STANDARD 100 by OEKO-TEX® ist ein weltweit einheitliches, unabhängiges Prüf- und Zertifizierungssystem für textile Roh-, Zwischen- und Endprodukte aller Verarbeitungsstufen sowie verwendeter Zubehörmaterialien. Beispiele für zertifizierbare Artikel: rohe und gefärbte/veredelte Garne, Gewebe und Gestricke, Zubehör wie Knöpfe, Reißverschlüsse, Nähfäden oder Etiketten, konfektionierte Artikel unterschiedlichster Art (Bekleidung aller Art, Heim- und Haustextilien, Bettwäsche, Frottierwaren u.v.m.).“

Der Schnitt muss schmeichelhaft sein und die Wäsche muss gut sitzen

Dessous müssen perfekt sitzen. Denn der richtige BH pusht nicht nur dem Busen nach oben, sondern wirkt sich auch positiv auf das Selbstwertgefühl und das Selbstbewusstsein der Frau aus. Jede Frau sieht in der perfekten Unterwäsche fantastisch aus. Wer wenig Busen hat, wählt einen anderen Schnitt, als eine Frau mit Rubens Figur. Der Schnitt muss der Weiblichkeit schmeicheln und Problemzonen am besten dezent weg schummeln.

BHs für kleinen Busen

Frauen mit kleinem Busen setzen ihre Oberweite perfekt mit

  • trägerlosen Modellen
  • Triangel BHs und
  • Push-up BHs

in Szene. Es muss nicht immer ein Bügel BH sein. Ein kleiner Busen sieht in zarter Spitze ebenfalls sehr reizvoll aus. Das ist nicht nur extrem sexy, sondern auch bequem. Etwas mehr Volumen bekommen BHS in jeder Variante durch eine Unterlegung. Der Schnitt „Balconette-BH“ ist ideal für kleine Brüste.

Büstenhalter sind ein fester Bestandteil der weiblichen Garderobe - entsprechend groß ist die Auswahl.

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BHs für üppige Oberweite

Damen mit großen Brüsten setzen auf unterstützende BHS. Das Modell sollte den Busen teilen, ihn formen und heben. Stabile Bügel-BHs mit breiten Trägern sind allererste Wahl. Der BH darf die Brust nicht einschneiden, sondern muss sie komplett umfassen. Der mittlere Steg sollte auf der Haut liegen und die Brüste nicht so zusammenquetschen, dass sie aneinander reiben, denn das sorgt für Hautreizungen durch ständiges Schwitzen. Besonders reizvoll für Damen mit üppiger Oberweite: Halbschalen-BH und Balconette-BH mit breiten, weit außen sitzenden Trägern.

Schnitte und Modelle für mollige Frauen

Gerade mollige Frauen sollten sich ihrer Reize bewusst sein. Verführerische Dessous sind wie gemacht dafür, sie ins rechte Licht zu rücken. Ganz besonders wichtig ist, dass die Unterwäsche perfekt sitzt. Was gar nicht geht, ist ein enger BH, der die Brüste einquetscht. Dadurch entstehen unattraktive Doppelbrüste. Das gleiche gilt für einen zu engen Slip. Er schneidet ins Fleisch ein und lässt den Körper dicker aussehen, als er ist. Passende Dessous hingegen machen den Körper optisch schlanker. Perfekte Schnitte für mollige Frauen sind diese:

  • Hoch geschnittene Pantys: Sie kaschieren einen kleinen Bauch und betonen die schmale Körpermitte oberhalb.
  • Stringrock: Er lenkt von breiten Hüften ab. Das Röckchen bedeckt diese und wirkt anziehend.
  • Body: Der Body ist perfekt für Frauen mit üppigen Kurven. Das Material formt eine fantastische Figur und sorgt für ein aufregendes Dekolleté. Problemzonen gehen komplett unter.

Schnitte und Modelle für schlanke Frauen

Wer eine schlanke, ranke Figur hat, kann quasi alle Schnitte ausprobieren. Durchtrainierte Damen greifen zum String-Tanga, Frauen mit weniger definierten Muskeln setzen auf knapp verhüllende Spitze. Überhaupt ist Spitzenwäsche ein All-Time-Star, das gilt auch für üppige Frauen. Einerseits verhüllt Spitze die weiblichen Rundungen auf erotische Art und lässt Raum für Fantasie. Andererseits schneidet Spitze nicht in die Haut ein. Spitze schmeichelt jeder Frau.

Passende Schnitte mit hohem Tragekomfort lassen Frauen sexy wirken

Wenn Schnitt und Material passen, fühlen sich Frauen wohl in ihren Dessous. Das Plus-Size-Modell Ashley Graham zeigt es mit ihren erotischen Fotos. Mollige Frauen können sich ein Beispiel an ihr nehmen und sich auch an gewagte Dessous herantrauen. Es spricht nichts dagegen, eine knappe Corsage zu tragen, Strapskleider zu probieren oder einen Stringbody zu wählen. Damen, die sich über die Besonderheiten verschiedener Dessous informieren möchten, finden im Beitrag „Dessous – Sternstunden der Verführung“ spannende Informationen.

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