Wahrig Herkunftswörterbuch
schwärmen
das Wort geht auf
mhd.
swarmen, ahd.
swermen und gehört zum Substantiv Schwarm; deswegen wurde das Verb zunächst auch nur auf Bienen angewendet; im Mittelalter wurden dann die häufig auftretenden Sektierer als Schwärmer
bezeichnet; daher dann auch der Übergang der Bedeutung des Verbs zu „sich für etwas begeistern“; diese Bedeutung ist etwa seit dem 18. Jh. gebräuchlichWissenschaft
Das Harte unterliegt
In seiner „Legende von der Entstehung des Buches Taoteking auf dem Weg des Laotse in die Emigration“ lässt Bertolt Brecht den Weisen auf einen Zollbeamten treffen, der fragt, worüber sich der Gelehrte Gedanken gemacht und was er dabei herausgefunden hat. Der Knabe, der Laotse begleitet, antwortet mit dem berühmten Satz, „Dass das...
Wissenschaft
Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser
Wer anderen vertraut, geht das Risiko ein, enttäuscht zu werden. Doch Studien belegen: Vertrauen wird vielfach belohnt. von CHRISTIAN WOLF Wir schenken einem Unbekannten im Zug Vertrauen, wenn wir ihn bitten, kurz auf unsere Tasche aufzupassen. Und hoffen dabei, dass er sich nicht mit unserem Hab und Gut aus dem Staub macht. Wir...