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20 Jahre: das WWW
Es war die Geburtsstunde des World Wide Web: Vor 20 Jahren legte der Physiker und Softwareentwickler Tim Berners-Lee – Mitarbeiter des CERN (European Organization für Nuclear Research) in Genf – seinem Vorgesetzten Mike Sendall ein Papier vor, in dem er Ideen zum Informationsmanagement des Instituts und zum weltweiten Austausch mit Forschern beschrieb. Sein Chef war schnell überzeugt. Und Berners-Lee bekam für die Umsetzung grünes Licht. Am 13. März 1989 wurde in Genf das World Wide Web in Betrieb genommen.
Ein Netz für Forscher
Ende 1990 gab es bereits die erste Demo-Version eines Software-Prototyps für ein Basissystem. Die ersten Webserver standen damals alle in europäischen Physik-Laboren. Nur wenige User hatten Zugriff auf die NeXT-Plattform, auf der der erste Browser installiert war. CERN legte allerdings schnell nach und lieferte einen einfacheren Browser, der auf jedem System lief.
In 1991 kam ein frühes www-System heraus. Es enthielt drei entscheidende Punkte, und zwar zur Formatierung (html), zu den Verknüpfungen (links) und zur Sprache (http). Nur wenig später war es allgemein verfügbar über das Internet.