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5 Tipps für einen entspannten Herbst

Langsam werden die Tage wieder kürzer, die Nächte länger, der Regen wird mehr und die Luft kälter. Keine Frage: Herbst und Winter nahen mit schnellen Schritten. Für viele Menschen sind diese Jahreszeiten eine Herausforderung – nicht nur für das Immunsystem, sondern auch für die Psyche. Mit diesen fünf Tipps geht es entspannt (und gesund) durch die dunkle Jahreszeit.

Herbstspaziergänge haben einen besonderen Zauber.

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Wenn die Blätter von den Bäumen fallen und die Regenschirme vor den Türen stehen, ist der Herbst da. Es ist die Zeit der heißen Getränke, der dicken Pullover und der laufenden Nasen. Für den einen ist die feuchte Luft in den Knochen unangenehm und dem nächsten macht die trockene Heizungsluft zu schaffen. Wer mit wechselnden Infekten im Bett liegt, versäumt jedoch den besonderen Zauber einer wunderschönen Jahreszeit. Diese Tipps sorgen für einen goldenen Herbst und zauberhaften Winter.

Tipp 1: Gesunden Schlaf fördern

In der Nacht regenerieren sich Körper und Geist. Beide kommen zur Ruhe und tanken neue Kraft. Das macht den nächtlichen Schlaf so wichtig für die Gesundheit. Gesundheitsberichte der letzten Jahre zeigen allerdings, dass Schlafstörungen immer mehr zunehmen. Ob Einschlafen oder Durchschlafen – viele Menschen in Deutschland quälen sich in der Nacht. Die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin e.V. bietet unterschiedliche Ratgeber rund um Schlafstörungen an. Je nach Intensität, Dauer und Beeinträchtigung des Alltags ist ein Besuch beim Fachmann ratsam, wenn die Nächte über eine lange Zeit nicht mehr erholsam sind.

Ein abendlicher Tee mit CBD-Öl hilft beim Abschalten und Durchschlafen.

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Prophylaktisch ist es sinnvoll, auf gute Gewohnheiten rund um den eigenen Schlaf zu achten. So reagieren die meisten Körper positiv auf wiederkehrende Zeiten und bestimmte Rituale. Wer immer zu einer ähnlichen Zeit ins Bett geht, stellt seinen Körper langsam auf diese Zeit ein und findet besser in den Schlaf. Ein hilfreiches Ritual kann beispielsweise ein Abendspaziergang vor dem Schlafen sein. Wer Probleme mit dem Abschalten hat, sollte hochwertiges CBD Öl am Abend nutzen. Bereits wenige Tropfen helfen zu mehr Entspannung und das ohne Nebenwirkungen. Langfristig lässt sich so aus dem störenden Gedankenkarussell aussteigen, was viele vom Einschlafen abhält.

Tipp 2: Mehr Licht

Wer sich im Herbst und Winter antriebslos und schwach fühlt, sollte überprüfen, ob er eventuell an einer saisonal abhängigen Depression leidet. Diese zeigt sich mit ähnlichen Symptomen wie eine „normale“ Depression. Allerdings leiden Menschen mit einer saisonal abhängigen Depression weniger unter Schlafstörungen, als dass sie vermehrt schlafen. Ebenso untypisch für eine „klassische“ Depression ist der häufige Heißhunger bei der saisonal abhängigen Depression. Wer hier bei sich Veränderungen spürt, während es im Außen grauer wird, kann mit Licht dagegenwirken. Die deutsche Depressionshilfe verweist auf Behandlungserfolge der Lichttherapie. Hierfür setzen sich die Menschen für 30 bis 40 Minuten jeden Tag vor eine besondere Lampe, die über 2.500 bis 10.000 Lux verfügt. Es handelt sich hierbei um ein besonderes Licht, was über die Netzhaut des Auges aufgenommen wird. Diese Therapie lässt sich in den Alltag der Menschen gut einfügen, indem die Anwendung parallel zum Frühstück oder der Arbeit durchgeführt wird. Bereits bei leichten Antriebsstörungen lassen sich solche Lampen gut nutzen.

Tipp 3: Vitaminreiches Essen

Der Körper muss im Herbst und Winter mit vielen Krankheitserregern auskommen. Damit er bei dieser Immunolympiade nicht schlapp macht, sollte er optimal versorgt werden. Ideal sind fünf handgroße Portionen Gemüse und Obst über den Tag verteilt. Wer hier clever auswählt, deckt seinen Bedarf optimal ab. Saisonal bietet sich beispielsweise rote Bete an. Sie stecken voller Eisen, sind damit gut für das Blut und stärken den Körper. Anstatt zu Orange und Zitrone zu greifen, empfiehlt sich für ausreichend Vitamin C schlicht eine halbe Paprika. Ein erwachsener Mensch deckt hiermit seinen Tagesbedarf. Eine Handvoll Trauben schenken Energie und nebenbei enthalten die süßen Früchte noch Kalium, Kalzium und Eisen und einige B-Vitamine. Grüne Salate, Ofengemüse und ein leckerer Obstsalat im Müsli – so lassen sich die Vitamine gut über den Tag verteilt essen.

Extra-Tipp: Für den Snack zwischendurch sind Nüssen ideal. Diese schenken gute Fette und Energie und versorgen das Gehirn optimal, damit sich beispielsweise die spannenden Wissenstest spielend lösen lassen.

Tipp 4: Ausreichend Trinken

Neben dem Essen ist das Trinken für den Körper und eine gesunde Abwehr wichtig. Denn um Giftstoffe und unerwünschte Gäste aus dem Körper zu transportieren, braucht der Körper Flüssigkeit. Jeder erwachsene Mensch sollte am Tag zwischen zwei und drei Liter Flüssigkeit zu sich nehmen, was vielen Menschen im Alltag selten gelingt. Sinnvoll ist es, diese Menge auf einzelne Portionen aufzuteilen und diese über Routinen im Alltag zu verankern. So hilft ein großes Glas warmes Wasser direkt nach dem Aufstehen, den Kreislauf in Schwung zu bringen. Am Vormittag empfiehlt sich entweder erneut ein großes Glas Wasser zu trinken oder ein Tee oder eine heiße Zitrone. Vor jeder Mahlzeit ein großes Glas Wasser hilft nicht nur, den Hunger einzudämmen, sondern zugleich den eigenen Flüssigkeitsbedarf zu decken. Am Abend ist als Abendritual ein beruhigender Tee sinnvoll. Er unterstützt die Entgiftung in der Nacht und hilft dem Körper beim Abschalten. Die ideale Trinktemperatur ist körperwarm – unabhängig von den äußeren Temperaturen.

Die Kunst es sich schön zu machen, heißt Hygge

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Tipp 5: Hygge leben

Gerade wenn es draußen kalt ist, haben viele Menschen das Bedürfnis sich drinnen einzuigeln. In Bezug auf die Gemütlichkeit können wir aus den kälteren Nachbarländern noch einiges lernen. Der Trend der letzten Jahre aus Dänemark lautet „Hygge“. Es bedeutet, den Moment so schön wie möglich zu machen und ihn zu genießen. Anstatt sich darüber zu ärgern, dass der Sommer vorbei ist, wird einfach das Optimale aus dem Jetzt gemacht. Das Leben zieht von Draußen wieder zurück ins Haus und wird dort gemeinsam zelebriert. Daher ist das äußere Drumherum im Zuhause bei Hygge so wichtig. Kissen, Decken und Kerzen schenken einem Raum direkt eine andere Atmosphäre. Warme und freundliche Farben laden ein, lange Nachmittage gemütlich im Warmen zu verbringen. Zugleich bedeutet Hygge, dass die dunklen Momente hinter sich gelassen werden. Die gemeinsame Zeit hat einen hohen Stellenwert und sie soll schön sein. Gutes Essen und zugewandte Gespräche gehören auch zur Idee von Hygge dazu.

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