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60 Jahre THW

Ob Rettung von Verschütteten oder Hochwassereinsatz, ob in Deutschland, in Haiti oder im Sudan: Wenn es um Katastrophenbewältigung geht, sind Mitarbeiter des Technischen Hilfswerk (THW) meist mit dabei. Vor 60 Jahren wurde es als "ziviler Ordnungsdienst" gegründet. Heute engagieren sich rund 80.000 ehrenamtliche Helfer beim THW – und sorgen dafür, dass die Welt jeden Tag wieder etwas besser wird.

von Michael Fischer, wissen.de und Kai U. Jürgens

Wann und warum wurde das THW gegründet?

Die Geschichte des THW reicht bis in das Jahr 1919 zurück. Damals gründete der Pionieroffizier Otto Lummitzsch die "Technische Nothilfe", eine regierungsnahe Freiwilligenorganisation, die bis 1945 existierte. Am 22. August 1950 wurde Lummitzsch von Innenminister Gustav Heinemann bei einem persönlichen Gespräch gebeten, eine vergleichbare Organisation aufzubauen; der schriftliche Auftrag erging am 12. September.

Im Mittelpunkt stand zunächst die Frage nach dem Zivilschutz im Fall einer militärischen Auseinandersetzung, doch die Aufgabengebiete erweiterten sich rasch. Entsprechend wuchs das THW – schon bis 1955 stieg die Zahl der verpflichteten Helfer von 6.000 auf 40.000.

 

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