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Armin Rohde

Der ausm Pott kommt...

Von Kerstin Gutberlet

Der Schauspieler Armin Rohde ist in Gladbeck geboren, lebt heute in Bochum und ist fest mit dem Ruhrgebiet und seinen Gepflogenheiten verwachsen. Dass man in Bochum an der Käsetheke stehen kann und nach fünf Minuten die Lebensgeschichte der Verkäuferin kennt, das gäbe es nur im Pott, so der Schauspieler. Locker mag es in seinem Privatleben an der Seite seiner Frau, der Malerin Angela Baronin von Schilling, 30, zugehen, doch vor der Kamera ist für Rohde Präzision angesagt. Der Bochumer hat in fast keinem erfolgreichen deutschen Film der letzten Jahre gefehlt, und trotzdem fällt es häufig schwer, ihn direkt einem Film zuzuordnen. Er ist eben der klassische Nebendarsteller, jene Figur, die erst beim zweiten Mal Hinschauen im Gedächtnis bleibt. In der Komödie Kassensturz (1984) von Rolf Silber steht Rohde zum ersten Mal in einer Nebenrolle vor der Kamera. Auch in Tatort - Der Fall Schimanski (1991) wird er an der Seite von Götz George und Eberhard Feik seiner Verpflichtung als Nebendarsteller gerecht. Als SS-Mann brilliert er in Helmut Dietls Komödie Schtonk (1992), einem der höchstgelobten deutschen Filme der neunziger Jahre, erneut neben George.

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