Finger weg!

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Gerade in kräftigem Rot wird sie in der Vorweihnachtszeit häufig auf Tisch und Fensterbank dekoriert: die Amaryllis. Ihr langer Stiel kann weit über einen halben Meter hinauswachsen. Die trichterförmigen Blüten gibt es auch in den Farben rosa, weiß und gestreift. Die meisten Giftstoffe stecken in der Zwiebel, aber auch die anderen Pflanzenteile sind giftig. Ihr Verzehr führt unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Schweißausbruch und Durchfall. Auch Nierenschädigungen oder Lähmungen können auftreten.

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In der Natur kommt es - wie der Name schon sagt - in den Alpen und den Karpaten vor: das Europäische Alpenveilchen. Es ist eine beliebte Zier- und Zimmerpflanze. Vergiftungssymptome sind Übelkeit, Erbrechen, Schweißausbrüche sowie Magen- und Darmbeschwerden. Weil die Giftstoffe fast ausschließlich in der Knolle stecken, wird sie am Mittelmeer als Fischköder verwendet.

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Seine Blätter sind fest und geformt wie ein Schwert: der Bogenhanf. Er kann bis zu einen Meter hoch wachsen und kommt nur selten zur Blüte. Bogenhanf ist grundsätzlich giftig. Vergiftungserscheinungen wie Übelkeit, Erbrechen und krampfartige Durchfälle treten bei Verzehr auf. Daher sollten Kinder gewarnt und Haustiere vom Bogenhanf ferngehalten werden.

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Sie blühen fast den ganzen Frühling und Sommer über: die Becherprimeln. Nur Vorsicht beim Entfernen verwelkter Blüten und Blätter: Wer eine empfindliche Haut hat, könnte mit Juckreiz oder Hautausschlag reagieren. Das ist zurückzuführen auf die Haare an den Primelblättern, die ein Drüsensekret enthalten.

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Sie gehört zur gleichen Gattung wie die freiwachsenden Rhododendronarten: die Rosa Azalee. Auch für die Rosa Azalee gilt: Sie ist nicht zum Verzehr geeignet. Sollten dennoch Pflanzenteile verschluckt werden, zeigen sich Vergiftungssymptome wie Übelkeit, Erbrechen und Entzündungen im Magen-Darmtrakt sowie vermehrte Schweißbildung.

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In Nordeuropa wird sie als Zimmerpflanze gehalten, kommt aber ursprünglich aus Ostafrika: die Wüstenrose. Dort wird sie gern als Pfeilgift verwendet. Die Wüstenrose liebt die Sonne, blüht zweimal im Jahr und verliert ihre Blätter im Herbst. Ihre Pflanzenteile gelten als äußerst giftig. Bei starker Vergiftung kann es zu einer Herzlähmung kommen.

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