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Bis zu 19-mal besser: Die Energiesparlampe

Energiesparlampen haben eine deutlich effizientere Lichtausbeute, denn sie wandeln ca. 25 Prozent des elektrischen Stroms in Licht um. Glühlampen nutzen nur 5 Prozent.

von Kirsten Schneider

Energiesparlampen benötigen folglich sehr viel weniger Watt für die gleiche Leuchtleistung, z. B. leuchtet eine 11-Watt-Sparlampe genauso hell wie eine 60-Watt-Glühlampe. Darüber hinaus leben Energiesparlampen deutlich länger: Die Glühlampe schafft es auf ca. 1000 Stunden, eine Energiesparlampe kann bis zu 19000 Stunden leuchten.

Ein Beispiel für Klimaschutz durch Energiesparlampen ist Australien – einer der größten Treibhausgasproduzenten der Welt –, das jetzt immerhin soweit geht, herkömmliche Glühlampen generell zu verbieten und landesweit nur noch Energiesparlampen einsetzen zu wollen.

Wie funktioniert eine Energiesparlampe?

Die Energiesparlampe bedient sich der bereits vor 150 Jahren erstmals entwickelten Technik der Leuchtstoffröhren. Sie arbeitet heute mit einem Edelgas-Quecksilber-Gasgemisch, das durch angelegte Spannung und dadurch ausgesendete Elektronen zum Leuchten gebracht wird. Das daraus entstandene ultraviolette Licht (unsichtbar für das menschliche Auge) trifft auf die Leuchtstoffschicht der Lampeninnenwand und wird so in sichtbares Licht umgewandelt. Aufgrund des enthaltenen Quecksilbers muss eine Energiesparlampe allerdings als Sondermüll entsorgt werden und darf nicht in den Hausmüll geworfen werden. Die Entsorgung ist kostenlos und kann in der Regel beim Händler vor Ort oder auf Recyclinghöfen vorgenommen werden.

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