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Der Donau-Radweg

Die Donau ist eine der größten Wasseradern des Kontinents. Und sie war lange die wichtigste Völkerstraße zwischen Südrussland, Zentralasien und Mitteleuropa. Am besten man geht das Kennenlernen dieses Stroms und seiner abwechslungsreichen Landschaften langsam an – z.B. auf dem Fahrrad. Der Donauradweg, durchweg bestens beschildert, zählt zu den Klassikern unter den Fernwanderwegen für Zweiradurlauber. Und: es müssen ja nicht gleich alle 2800 Kilometer sein.

von Iris Hilberth, wissen.de

Auch wenn man sich bei Radtouren gerne ein attraktives Ziel setzt – an der Donau kommen hier Passau, Wien oder Budapest in Frage: es geht nicht primär um das Ankommen. Wer seinen Urlaub auf dem Rad an der Donau verbringen möchte, der hat Zeit. Der Weg ist schließlich das Ziel, die Donau mit ihren wunderschönen Flusslandschaften und unberührten Augebieten auch jede Menge kulturelle Sehenswürdigkeiten und von Baden-Württemberg über Bayern bis nach Österreich auch das eine oder andere kulinarische Schmankerl. Trotzdem: Steht man erst einmal vor dem Stephansdom und die Fiaker zuckeln vorbei, so fühlt  man sich inmitten der Touristenströme auf der Kärntner Straße in verschwitzen Sportklamotten gleichsam fehl am Platz wie stolz auf vollbrachte Kilometerleistungen der vergangenen Tage. Wien ist unbestritten ein lohnender Abschluss einer abwechslungsreichen Radreise. Und sie endet tatsächlich – will man nicht noch weiter bis nach Budapest - mitten im Herzen der österreichischen Hauptstadt.

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