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Der Flug des Adlers

16. Juli 1969 - Vom US-Raumfahrtzentrum Kap Kennedy (Florida) startet um 14.32 Uhr MEZ "Apollo 11" an der Spitze einer Saturn-V-Rakete zu seinem Flug zum Mond. An Bord des Raumschiffs "Columbia" befinden sich die Astronauten Edwin E. Aldrin, Neil A. Armstrong und Michael Collins. Nach einer Reise von mehr als 350 000 km werden Aldrin und Armstrong am 20. Juli mit der Mondlandefähre "Eagle" als erste Menschen auf dem Mond landen, während Collins mit dem Mutterschiff den Mond umkreist.
Chronik Jahresband 1969

Start der Saturn-Rakete
wissenmedia GmbH, Gütersloh
Bereits Tage vor dem geplanten Starttermin strömen zahlreiche Besucher in die nähere Umgebung des Abschussgeländes von Kap Kennedy. Im Umkreis von 100 km sind die Hotelzimmer schon seit Monaten ausgebucht. Mehr als eine Million Menschen kommen schließlich, um den Start des Mondfluges aus der Nähe zu erleben. Über 500 Millionen Menschen verfolgen das Ereignis vor dem Fernsehgerät.

Der Flug von "Apollo 11" ist der Höhepunkt des seit acht Jahren laufenden Mondlandeprogramms der USA. Am 25. Mai 1961 hatte der damalige US-Präsident John F. Kennedy in einer Rede vor dem Kongress die Nation zu verstärkten Anstrengungen aufgerufen, damit noch vor Ablauf des Jahrzehnts Menschen auf dem Mond landen könnten. Die USA standen damals unter dem Schock des erfolgreichen sowjetischen Raumfahrtunternehmens "Wostok 1". Am 12. April 1961 war es der Sowjetunion überraschend gelungen, mit Juri A. Gagarin den ersten Menschen ins Weltall zu befördern. Bei einer Flugzeit von einer Stunde und 48 Minuten vollzog er mit seinem Raumschiff eine Erdumkreisung.

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