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Deutsche trinken weniger Bier

In einigen Regionen Deutschlands ist es nicht nur ein Genuss-, sondern auch ein Kulturprodukt: das Bier. Die Inhaltsstoffe Hopfen, Wasser und Malz gelten seit dem Reinheitsgebot von 1516 auch heute noch. Und obgleich bei uns immer weniger Gerstensaft getrunken wird, lag der durchschnittliche Verbrauch im WM-Jahr 2006 mit 111,6 Liter je Einwohner einen Liter über dem vom Vorjahr. 

von Michael Fischer, wissen.de

Tendenz: fallend

Insgesamt wurden in Deutschland laut Statistisches Bundesamt 2006 rund 92 Millionen Hektoliter Bier getrunken – einschließlich Biermischungen, aber ohne alkoholfreies Bier und Malztrunk. Der durchschnittliche Verbrauch von 111,6 Liter Bier je Einwohner entspricht einer Menge von 0,31 Liter pro Tag. Entgegen dem Trend der letzten Jahre hat der Bierkonsum in Deutschland damit wieder leicht zugenommen: Ein Plus von 0,5 Millionen Hektoliter oder 0,6 Liter mehr je Einwohner gegenüber 200. Die Daten zeigen jedoch, dass langfristig der Bierkonsum in Deutschland abnimmt: Wurden 1997 noch 104 Millionen Hektoliter beziehungsweise 126,7 Liter je Einwohner getrunken, sank der durchschnittliche Verbrauch je Einwohner bis zum Jahr 2006 um insgesamt 15,1 Liter.

 

Bier führt nicht zum Bierbauch

Derzeit produzieren in Deutschland 1.284 Brauereien. Rund 5.000 verschiedene Bieren und Bierspezialitäten werden angeboten. Dass der Konsum von Bier zum so genannten „Bierbauch“ führt, ist dagegen nicht zwangsläufig. Ein kleines Bier (0,2 Liter) zum Beispiel zählt lediglich rund 80 Kilokalorien. Ein Glas der gleichen Menge Milch dagegen an die 200 Kalorien.

 

 

 

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