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Die zehn häufigsten Fragen rund ums Thema Skiverleih

Wintersport kann teuer sein. Das ist kein Gerücht, sondern eine Tatsache, denn wer sich im Schnee sportlich betätigen will, der braucht eine komplette Ausrüstung, die nicht nur die Ski beinhaltet, sondern auch Schuhe, Sicherheitsausrüstung und entsprechende Sportbekleidung. Summa summarum also schlägt der Wintersport in der Regel teurer zu Buche als beispielsweise ein regelmäßig absolviertes Schwimmtraining, für das neben dem Schwimmoutfit vielleicht noch eine Schwimmbrille nötig ist. Ein Grund, sich vom Sport im Schnee zu verabschieden, ist das indes noch lange nicht, denn mittlerweile gibt es gute Möglichkeiten, Ski-Equipment für einen begrenzten Zeitraum auszuleihen. Wie das funktioniert und was dabei zu beachten ist, soll Thema dieses Beitrags sein.

Auf der Piste die Skier zu schleppen, gehört zum Winterurlaub dazu. Doch wer’s bequemer mag, der setzt auf Leihski vor Ort – und erspart sich zusätzlich auch noch ein nasses und schmutziges Auto.

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1. Skiverleih ist nur vor Ort möglich. Ist das korrekt?

Jein. Ja, es ist korrekt, dass die Ausrüstung direkt vor Ort geliehen werden kann. Die Reservierung des Ski-Equipments ist aber inzwischen bei vielen Anbietern schon online möglich. So gilt es bei der Planung des Skiurlaubs nicht nur die Unterkunft zu buchen, sondern auch gleich das entsprechende Sportequipment online auszuwählen. Möglich ist das in einem Fachbetrieb vor Ort oder über überregionale Online-Portale. Während der Fachbetrieb im Urlaubsort in der Regel ein begrenztes Angebot hat, gibt es beispielsweise bei alpinresorts.com die Möglichkeit, über Partnerbetriebe in jedem Fall den passenden Ski vor Ort zu haben, wenn der Skiurlaub beginnt.

2. Gibt es weitere Vorteile beim Ausleihen von Ski-Equipment vor Ort?

Neben dem Vorteil, dass es für Hobby-Skifahrer preiswerter ist, sich Ski vor Ort zu leihen statt eigene zu kaufen, ist es darüber hinaus auch noch bequemer, direkt an der Seilbahnstation die vorreservierten Ski in Empfang zu nehmen und diese nicht bis zum Urlaubsort transportieren zu müssen. Wer mit dem Auto anreist, hält dieses frei von Schmutz und Nässe.

Verschließbare Skidepots sichern die Leihski vor Dieben. Falls dennoch etwas gestohlen wird, kann eine Diebstahlversicherung den Schaden übernehmen.

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3. Gibt es zusätzliche Features, von denen beim Skiverleih profitiert werden kann?

Oft gibt es zusätzliche Angebote wie Versicherungen für Mensch und Equipment. Hier zeigt sich dieselbe Tendenz wie bei der Buchung eines Leihwagens: Vorreservierte Leistungen sind in der Regel günstiger als vor Ort gebuchte Angebote. So springt die Personenversicherung bei Krankheit oder Unfall ein. Die Diebstahlversicherung, die alle geliehenen Artikel gegen Diebstahldelikte absichert, und die Stornoversicherung sind ein attraktives Sicherheitspaket für den sorglosen Urlaub.

4. Welche Produkte gibt es im Skiverleih?

Im Skiverleih wird die für den Wintersport benötigte Ausrüstung zur Verfügung gestellt – Kleidung ausgenommen. Skier, Snowboards, Schuhe und Stöcke sowie Helme können hingegen ausgeliehen werden. Ob es im Skiverleih vor Ort Ausrüstung für Trendsportarten wie Kite-Snowboarden, Snowbiken und Schneeschuhlaufen gibt, muss individuell angefragt werden.

Der Vorteil beim Skiverleih ist: Es werden in der Regel Markenprodukte verliehen, die regelmäßig gewartet und auf technische Defekte (z. B. an den Bindungen) überprüft werden.

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5. Für wen ist es empfehlenswert, Ski und Equipment zu leihen statt zu kaufen?

Grundsätzlich gilt: Wenn unklar ist, ob das Sportlerherz fürs Skifahren zu begeistern ist, ist der Skiverleih eine sinnvolle Option. Das heißt: Anfänger, die sich zum ersten Mal auf Skiern versuchen, müssen nicht sofort die komplette Ausrüstung für mehrere hundert Euro kaufen, sondern können mit geliehenem Equipment testen, ob es sich beim Wintersport um etwas handelt, was sie regelmäßig machen möchten. Auch für Kinder, die im Wachstum sind und daher jedes Jahr neue Ski oder Schuhe brauchen, ist der Skiverleih eine praktische Möglichkeit, vergleichsweise kostengünstig Wintersport zu treiben.

6. Welche Qualität haben die Produkte im Skiverleih?

In der Regel werden Markenartikel verliehen, die gereinigt und wieder pistenfit gemacht worden sind. Eine professionelle Desinfektion der verliehenen Produkte sichert ein Höchstmaß an hygienischen Bedingungen. Der Check der Skier ermöglicht es, technische Defekte (z. B. an den Skibindungen) rechtzeitig zu erkennen, sodass die Sicherheit gewährleistet ist. Zudem wird die Skilauffläche neu präpariert.

7. Wer berät Ski-Laien?

Im Skiverleih vor Ort stehen in der Regel professionelle Ansprechpartner mit Rat und Tat zur Seite, wenn es um die Auswahl des passenden Skis, der Stöcke und des Schuhs geht. Online-Anbieter arbeiten in der Regel mit Tools, die genau bestimmen, welches Equipment benötigt wird. Vor Ort muss dann natürlich probiert werden.

8. Gibt es die Möglichkeit, eine bestimmte Marke zu reservieren?

Viele Online-Anbieter ermöglichen bereits die Wahl eines bestimmten Markenproduktes. Die Top-3 der beliebtesten Skimarken sind Atomic, Fischer und Völkl.

9. Mit welchen Preisen ist im Skiurlaub zu rechnen?

Spiegel.de hat dazu informative Preistabellen recherchiert, aus denen hervorgeht: Etwas über 120 Euro kostet ein Skitag inklusive Leihski, Skipass, Übernachtung und Essen mindestens. Zumindest sind das die Preise, die für einen Skitag am Ätna (Italien) anfallen würden. Fast doppelt so teuer wird ein Skitag in Serre Chevalier (Frankreich). Dort fallen für dieselben Leistungen über 210 Euro an. Doch diese Orte zählen noch lange nicht zu den teuersten Skigebieten. In Méribel (Frankreich) kostet ein Skitag 441,43 Euro und auch in St. Anton (Österreich) ist ein Skitag mit 328,53 Euro kein Schnäppchen.

10. Die Ski gibt’s vor Ort. Was muss also mit ins Gepäck?

Wer sich dazu entscheidet, das Equipment vor Ort zu leihen, muss nur für die passende Kleidung auf der Piste sorgen.

 

Auch ein Blick in die Pistenregeln sollte mit zur Urlaubsvorbereitung gehören.

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