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Drei Möglichkeiten, Weihnachtsgeschenke zu kaufen

Weihnachten ist noch lange hin! Wer so denkt, gehört wahrscheinlich zu jener Gruppe Verbraucher, die am 23. Dezember immer noch auf der Suche nach den passenden Geschenken sind. Dabei hat die Devise „Der frühe Vogel fängt den Wurm“ durchaus auch beim Weihnachtsshopping ihren Reiz. Klar, der 01. November als Deadline um alle Geschenke schon eingepackt im Schrank liegen zu haben ist etwas früh. Wer bis Anfang Dezember die Geschenke zu Hause liegen hat, kann die Adventszeit einfach etwas entspannter genießen.

Und lässt es beim Bummel über den Weihnachtsmarkt etwas ruhiger angehen. Stressfreier durch die Adventszeit kommen – wo dieses Ziel ganz oben auf der Agenda steht, muss es auch um die Frage gehen, wo Geschenke eingekauft werden. Zwar macht der General-Anzeiger das Internet als eher unbedeutende Inspirationsquelle aus. Gekauft wird im Versandhandel trotzdem gern. Aber auch der stationäre Einzelhandel hofft jedes Jahr auf das Weihnachtsgeschäft.

Festliche Weihnachtsgeschenke sind eine schöne Tradition - doch zunächst muss man das Richtige finden. Das ist manchmal gar nicht so einfach.

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Online Shop: Vielfalt zum Aussuchen, aber ohne Anfassen

Der Onlinehandel boomt. Was vor 20 Jahren Zukunftsmusik war, ist inzwischen für viele Haushalte selbstverständlich. Der Einkauf im Internet bietet einige Vorteile, die gerade beim Thema Weihnachten besonders deutlich zu spüren sind.

  • Keine Öffnungszeiten: Online Shops haben keine Öffnungszeiten. Egal, wie lange das Meeting oder der Pendlerstau mal wieder gedauert hat – einfach das Tablet auf der Couch greifen und bestellen. Oder einfach direkt nach dem Aufstehen Weihnachtsgeschenke ordern, wenn beim Aufstehen der Geistesblitz einen Guten Morgen wünscht.
  • Schnelle Preisvergleiche: Speziell wo Kunden sehr klare Vorstellungen zum Thema Weihnachtsgeschenk haben, spielen Online Shops ihre Stärken aus. Im Gegensatz zum Bummeln in Einkaufsmeilen lassen sich Preise schnell vergleichen. Und wer beim Kauf der Geschenke spart, kann sich was in der Adventszeit gönnen.
  • Rückgaberecht: Dieser Punkt spielt erst eine Rolle, wenn Geschenke nicht gefallen. Im Versandhandel gilt ein gesetzliches Rückgaberecht von 14 Tagen. Viele Händler dehnen diese noch auf 30 Tage aus. Beim Kauf im stationären Einzelhandel geht’s nicht ohne Kulanz.

Weihnachtsgeschenke online kaufen hat sich längst etabliert. Auf Fachportalen lassen sich zudem interessante Inspirationen und Geschenkideen finden.

Aber: Das Ganze hat auch Nachteile. Waren lassen sich nicht in die Hand nehmen. Bei Elektronik oder Spielzeug für Kinder keine wirkliche Hürde, kann dies bei Schmuck oder Bekleidung schnell zum Problem werden. Und Onlineshopping geht mitunter zulasten kreativer Ideen. Schließlich ist ein Gutschein schnell bestellt.

Weihnachtsmarkt: Shoppen, wenn andere feiern

Was gehört zur Adventszeit? Klar, an dem Duft nach Glühwein und Lebkuchen kommt niemand vorbei. Und wo gibt’s Weihnachten konzentriert auf den Punkt? Natürlich auf den Weihnachtsmärkten. Striezelmarkt Dresden oder Christkindlmarkt Bad Tölz – für Travelbook sind die Märkte Tradition, die man gesehen haben muss.

Aber: Es geht nicht nur um Krapfen oder Lebkuchen-Herzen. Auf den Weihnachtsmärkten gehen auch Geschenke über den Ladentisch. Zu den großen Pluspunkten gehört das Ambiente und die Gelegenheit, Notwendiges mit Vergnügen zu verbinden.

Mit einem Glas Glühwein in der Hand kauft es sich einfach bequemere ein. Auf der anderen Seite bedeutet der Weihnachtsmarkt auch Stress. Gerade, wenn Weihnachtsgeschenke noch gekauft werden müssen – und kaum noch Zeit bleibt – wird das Gedränge schnell zum Frustfaktor. Hinzu kommt, dass Weihnachtsmärkte jedes Jahr auch bei Langfingern beliebt sind, was zusätzlichen Ärger bedeutet.

Tipp:Weihnachtsmärkte leben von ihrer Atmosphäre. Technik und Heimelektronik wird hier kaum jemand finden. Sehr viel stärker sind typisch weihnachtliche Accessoires vertreten – wie´s Raachermannl (Räuchermännchen) oder Pyramiden. Ideale Geschenke, um sich Traditionen nach Hause zu holen.

Shopping-Mall: Einkäufe früh erledigen

Jeder kennt diese Frage: „Was wünschst Du Dir zu Weihnachten?“. Und viele kennen diesen Moment, in dem einfach keine Ideen einfallen. Sich beim Shoppen der Weihnachtsgeschenke von den Wünschen des Partners oder der Kinder leiten lassen – leider klappts nicht immer.

Wer nach einer Inspiration sucht, landet früher oder später meistens im stationären Einzelhandel und den Shopping Malls der Innenstädte. Hier gibt gebündelt alles, was sich das Käuferherz vorstellen kann. Und pünktlich mit dem Start ins Weihnachtsgeschäft werden die Malls wieder voller – um kurz vor Weihnachten aus allen Nähten zu platzen.

Vorteile des stationären Handels:

  • Produkte zum Anfassen: Der Nachteil des Onlineshoppings ist der Vorteil des Ladengeschäfts. Jeder kann Produkte in die Hand nehmen. Gerade bei Geschenken, in denen Funktion und Optik nicht alles ist, gewinnt dieser Aspekt an Bedeutung.
  • Inspiration: Kurz vor Weihnachten macht sich manchmal Ratlosigkeit breit. Es fallen einfach keine Ideen für Geschenke ein. In den Geschäften und Malls lassen sich Anregungen finden – und im besten Fall auch gleich mitnehmen.
  • Beraten lassen: Dieser Punkt ist immer wieder wichtig – auch wenn er gern unterschätzt wird. Beratung spielt immer noch für verschiedenen Produktgruppen eine Rolle. Und wo würde dies besser funktionieren als in den Geschäften um die Ecke.

Im Hinblick auf die Nachteile ist der Zeitfaktor ein wesentlicher Aspekt. Anfahrt, Parkplatzsuche und das Hetzen von Geschäft zu Geschäft verbreiten nicht gerade Weihnachtsstimmung. Und der Puls samt Stresslevel gehen noch einmal nach oben, je näher der Weihnachtsabend rückt. Dann drängen sich die Besucher der Weihnachtsmärkte durch die Malls, welche oft in direkter Nachbarschaft zum Glühweinstand liegen.

Weihnachtsgeschenke sorgen für ein perfektes Fest. Doch woher soll man die passenden Geschenke für die Lieben besorgen? Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten.

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Fazit: Entspannt einkaufen oder inspirieren lassen

Es gibt sie – jene „Weihnachts-Shopper“, die mit gehetztem Blick am Vormittag des 24. Dezembers noch in Geschäften unterwegs sind. Das Gros erledigt die Einkäufe allerdings in den Wochen davor – und kann sich dann entspannt zurücklehnen. Wo die Geschenke am Ende eingekauft werden, bleibt jedem selbst überlassen. Für Inspiration sorgen die Mall und Geschäfte in den Städten. Gerade kleine Szene-Läden haben hier Potenzial. Gekauft wird inzwischen aber auch gern im Internet. Online Shops bieten den Vorteil des schnellen Preisvergleichs. Denn auch wenn Weihnachten die Zeit der Familie und des Schenkens ist – Sparen macht immer noch Spaß.

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