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Ein einsamer Stern

Sie ist gescheitert – die interkontinentale Auto-Ehe zwischen Daimler und Chrysler. Für angeblich 5,5 Milliarden Euro kauft der amerikanische Finanzinvestor Cerberus 80,1 Prozent der Anteile an Chrysler. Nach Medienberichten soll das meiste Geld allerdings an Chrysler fließen, um die Sanierung des US-Autobauers voranzubringen. 1998 hatte Daimler unter der Führung von Jürgen Schrempp für Chrysler 36 Milliarden Dollar in Form von Aktien bezahlt.

von Michael Fischer, wissen.de

Das Ende der Welt AG?

Chrysler war seit Jahren eine Last für die Stuttgarter Autobauer. Allein im vergangenen Jahr hatte das US-Unternehmen einen Verlust von rund 1 Milliarde Euro zu verzeichnen. Hinzu kommen die Aufwendungen für Pensionen und Gesundheitsfürsorge für Chrysler-Beschäftigte, die mit mehr als 13 Milliarden Euro taxiert werden. Die Idee der Welt AG ist für Daimler mit der Trennung offenbar endgültig gestorben.

 

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