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Ein Plausch mit Jasmin Ramadan

Die Vorgabe des Regisseurs, "eine literarische Ergänzung zum Film" zu schreiben und Einblick ins Drehbuch. Das war's. Mehr hatte Jasmin Ramadan nicht in der Hand, als sie begann, ihren Roman zu schreiben. Dass der Regisseur kein anderer als Fatih Akin war, machte die Sache nicht eben leichter. Zum Glück fühlte sich die Halb-Ägypterin von dem wilden Drehbuch gleich inspiriert und dank ihrer lebhaften Phantasie ist es ihr gelungen, einen unterhaltsamen und schwungvollen Coming-Of-Age-Roman über den Protagonisten des Films, den Griechen Zinos, zu schreiben. Ramadan schildert das, gelinde gesagt, chaotische Leben von Zinos bis zu dem Moment, in dem der Film einsetzt. Folgerichtig ist Ramadans Debüt "Soul Kitchen. Das Buch vor dem Film" schon vor dem Filmstart am 25. Dezember erhältlich.

wissen.de führte mit der 35-Jährigen ein sehr anregendes Gespräch - und das, obwohl die Hamburgerin die Grippe quälte.

von Susanne Dreisbach, wissen.de

"Fatih hat mir vertraut"

wissen.de: Aus dem Shooting Star Fatih Akin ist längst ein international bekannter Regisseur geworden. Als er Sie, eine alte Freundin aus Jugendtagen, bat, seinen Film "literarisch zu ergänzen", was ist Ihnen da durch den Kopf gegangen?

Jasmin Ramadan: Erst mal hab' ich mich gefreut, dass Fatih mich überhaupt gefragt und mir so vertraut hat. Er kannte zwar meine beiden Manuskripte, die ich bereits fertig hatte, aber bis dahin hatte ich noch nichts veröffentlicht und war noch ganz unbekannt. Fatih hat ganz andere Bedenken gehabt: Er hat mich gewarnt, dass es mich vielleicht nerven könnte, ständig mit ihm in Verbindung gebracht zu werden. Auf die Idee bin ich gar nicht gekommen in dem Moment.

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