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Ein unvergessliches Weihnachtsfest ausrichten

Alle Jahre wieder: Obwohl die Feiertage einen fixen Termin haben, kommen sie für viele Menschen jedes Jahr überraschend schnell. Kurz vor dem Jahreswechsel stehen etliche Dinge auf dem Programm: Das Weihnachtsmenü vorbereiten, Karten an Freunde und Bekannte schicken, Geschenke kaufen. Es sind vor allem Gastgeber, die vor dem Fest viel zu erledigen haben. Schließlich möchten sie eine gelungene Feier ausrichten und alles Wichtige im Blick haben. Eine gute Vorbereitung hilft dabei, Stress zu vermeiden und sorgt für ein im positiven Sinne unvergessliches Weihnachtsfest.

Anfang November: Eine Checkliste für der Vorbereitung zusammenstellen

Die Grundlage für ein gelungenes Weihnachtsfest steht und fällt mit der Planung. Auch wenn die Vorstellung nicht gerade besinnlich anmutet: Es ist hilfreich, sich vier bis sechs Wochen vor den Feiertagen eine Checkliste anzulegen. Dadurch fällt es leichter, alle wichtigen Termine und Aufgaben als Gastgeber im Fokus zu behalten. Um die Checkliste einzuhalten, können festgelegte Anweisungen und Deadlines helfen.

Schon zu dem Zeitpunkt, an dem sich der November dem Ende zuneigt, stehen die ersten kleinen individuellen Vorbereitungen an: Der Urlaub muss geplant, der Adventskranz gebastelt und der Weihnachtsmann organisiert werden. In den ersten beiden Dezember-Wochen fallen die meisten Aufgaben an. Zu diesem Zeitpunkt kaufen die meisten Menschen ihre Weihnachtsgeschenke, backen Weihnachtsplätzchen oder planen das Weihnachtsmenü. Andere Aufgaben – etwa das Schreiben der Weihnachtskarten oder das Aufstellen des Tannenbaumes – fallen hingegen erst in der letzten Woche vor Weihnachten an.

Erste Dezembertage: Weihnachtskarten zum entspannten Zeitpunkt versenden

Entgegen der gesellschaftlichen Konventionen bleibt es jedem selbst überlassen, wann es Zeit ist, die Weihnachtskarten selbst zu gestalten und zu verschicken. Einen richtigen oder einen falschen Zeitpunkt in der Adventszeit gibt es nicht. Manche Menschen möchten schon am ersten Advent eine schöne Grußkarte im Briefkasten vorfinden. Anderen bereitet eine Karte, die pünktlich zu Heiligabend eintrifft, größere Freude. Beim Versand sollte eine womöglich längere Zustelldauer unbedingt einkalkuliert werden.

Weihnachtliche Grußkarten für Geschäftspartner oder Kunden sollten besser früher als später im Briefkasten landen. So erreichen die Karten auch diejenigen, welche sich verfrüht in den alljährlichen Weihnachtsurlaub verabschieden. Darüber hinaus fühlen sich Kunden, die eine hochwertige, edel verzierte Karte erhalten, wertgeschätzt. Im Gegensatz zum gewöhnlichen Geschäftsbrief kommen persönliche Karten besser an als standardisierte Schreiben. Sie bleiben länger im Gedächtnis und tragen zu einem positiven Image des Absenders bei.

Erste Dezemberwoche: Passende Weihnachtsgeschenke besorgen

Umfragen und Studien zufolge verschenken die Deutschen am liebsten Geschenkgutscheine oder Geld. Oftmals beginnen Gastgeber bereits im Oktober oder November mit der Geschenkplanung für Weihnachten. Spätestens mit Anbeginn der zweiten Dezemberwoche sollten die Einkäufe begonnen werden, um dem alljährlichen Weihnachtstrubel zuvorzukommen. In dieser Zeit bieten Onlinehändler wie stationäre Geschäfte oftmals günstige Weihnachtsschnäppchen an.

Ähnlich wie bei der weihnachtlichen Dekoration gilt: Weihnachtsgeschenke müssen nicht immer teuer sein. Wie eine wirtschaftswissenschaftliche Untersuchung zeigt, stufen die meisten Beschenkten den Wert der Präsente geringer ein, als er tatsächlich ist. Auch hänge es mit dem Schenkenden zusammen, ob ein Mitbringsel wertgeschätzt oder minder geschätzt wird.

Die Wahrscheinlichkeit, mit einem Geschenk zu punkten, ist bei den folgenden zwei Faktoren am größten. Zum einen, wenn das Präsent von einer nahestehenden Person geschenkt wird. Zum anderen, wenn die Aufmerksamkeit schon lange als Herzenswunsch auf dem Wunschzettel stand.

Zweite Dezemberwoche: Stilvolle Weihnachtsdekoration gestalten

Für eine stilvolle Weihnachtsdekoration stehen Gastgebern unzählige Gestaltungsmöglichkeiten offen. Eine pompöse und überladene Dekoration ist allerdings nicht für jedes Fest die richtige Lösung. Vielmehr vermag es eine minimalistische und moderne Gestaltung ebenfalls, ein besinnliches Ambiente herzustellen. Es bietet sich jedoch auf jeden Fall an, Baum- und Tischdekoration sinnvoll aufeinander abzustimmen.

  • Um das Wohnzimmer im festlichen Glanz erstrahlen zu lassen, bieten sich klassische Schwibbögen und Weihnachtspyramiden an.
  • Als Tischdekoration eignet sich ein mit verschiedenen Nüssen flankierter Nussknacker. Kerzen gehören auf die Tischmitte platziert, sollten aber nicht zu hoch emporragen.
  • Holzfiguren, Bordüren und Blumen kommen auf Fensterbänken gut zur Geltung.
  • Für einen angenehmen Duft im Festtagszimmer sorgen Räuchermännchen oder Räucherstäbchen.
  • Festessen

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Dritte Dezemberwoche: Weihnachtsmenü vorbereiten

Sobald das Fest der Liebe mit großen Schritten näher rückt, gilt es, das weihnachtliche Menü zu planen. Vorab steht die Überlegung an, wie viele Gäste zur Familienfeier erscheinen. Auf Basis der Gästeliste folgt die entsprechende Einkaufsliste. Manchmal kann es bei einer großen Feierlichkeit mit vielen Gästen zusätzlich notwendig sein, eine Tischordnung festzulegen.

Die nachfolgenden Hinweise geben kreative Impulse, um das alljährliche Weihnachtsmenü entspannt und gelassen vorzubereiten.

  • Ein unvergessliches Weihnachtsmenü gelingt, wenn die Vorbereitung zelebriert wird. Mit einer stimmungsvollen Weihnachts-CD, einem prickelnden Champagner und warmer Beleuchtung fällt das stundenlange Kochen nicht mehr allzu schwer.
  • In einer kleinen, gemütlichen Runde unter Freunden verwandelt sich die Küche in einen umtriebigen Ort. Neben den kulinarischen Erlebnissen bleibt genügend Raum für freudvolle Gespräche.
  • Erlesene Zutaten und kostbare Gewürze machen das Weihnachtsmenü zu einem besonderen Genuss.
  • Wer sich beim Vorbereiten des Weihnachtsmenüs an einer gesunden Ernährungsweise orientiert, legt trotz weihnachtlicher Völlerei nicht viel an Hüftgold zu.
  • Um den Gästen ein unvergessliches Weihnachtsmahl zu bereiten, kann sich Abwechslung auszahlen. Ob Gewürzlachs, Rehrücken oder geschmorte Entenkeule: Oftmals lohnt es sich, zur Weihnachtszeit etwas Neues auszuprobieren. Ein netter Nebeneffekt ist die damit einhergehende Überraschung auf dem Festtagstisch.
  • Sofern ein Mehrgänge-Menü zu Heiligabend auf den Tisch kommt: Warum die Arbeit nicht einfach aufteilen? Manche Gäste freuen sich, wenn sie etwas Sinnvolles zum Fest beitragen können.
  • Einige Speisen verursachen weniger Arbeit als andere und stellen trotzdem alle Gäste zufrieden. Fondue oder Raclette sind bei zahlreich geladenen Besuchern immer eine zeitsparende Alternative. Hier erhält jeder ein Essen nach seinem Geschmack, das sich individuell zusammenstellen lässt.

Weihnachtsdekoration

pixabay.com, bru-no (CC0)

Kurz vor dem Fest: Letzte Vorbereitungen treffen

Spätestens eine Woche vorher ist es klug, als Gastgeber die letzten Vorbereitungen vorzunehmen. Vorhänge und Gardinen gehören gewaschen, Bücherregale im Wohnzimmer sollten entstaubt werden. Wände und Fliesen sind mit speziellen Putzschwämmen zu reinigen. Am Tag vor dem Weihnachtsfest steht das Prüfen der Sitzgelegenheiten auf dem Plan. Falls nicht ausreichend Stühle vorhanden sind, erweisen sich Klappstühle und stapelbare Hocker als flexible Notlösung. Am Weihnachtsmorgen bleiben nur noch zwei Dinge zu tun: stimmungsvolle Klänge auflegen und den Weihnachtsduft im Haus verteilen. Nun kann das unvergessliche Weihnachtsfest kommen.

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