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Fahren in Extremsituationen

Bei Fahrten im Regen oder im Gelände mit Steigungen und Gefälle kann man schnell die Bodenhaftung verlieren. Doch wie bereitet man sich auf das Fahren in Extremsituationen vor? Und: Wie verhält man sich im Fall der Fälle? Lesen Sie dazu unsere Praxis-Tipps!
von Michael Fischer, wissen.de

Wasser marsch: Aquaplaning

 

Aquaplaning nennt man das so genannte Aufschwimmen der Reifen und die dadurch bedingte Manövrierunfähigkeit des Fahrzeugs. Die Ursache: Die Kontaktfläche des Reifens wird durch auf der Straße stehendes Wasser geringer – bis das Fahrzeug schließlich "aufschwimmt". Spezielle Profilanordnungen im Reifen sorgen allerdings dafür, dass das Wasser seitlich abgeleitet wird. Aber auch dieser Effekt verringert sich proportional zur wachsenden Geschwindigkeit.


Wenn der Wagen trotz qualitativ hochwertiger Reifen und ausreichendem Profil mit mindestens drei Millimetern einmal ins Schwimmen gerät, empfehlen Fachleute folgendes:

  • Lenkrad festhalten, nur leichte Lenkbewegungen machen und nicht bremsen
  • Geschwindigkeit ausschließlich durch Gaswegnehmen verringern
  • Unbedingt hektische Lenkbewegungen und scharfes Bremsen vermeiden
  • Kupplung treten
  • Bei Automatik-Getriebe auf Position N stellen

Den besten und wirksamsten Schutz bietet ohnehin nur eines: Eine den Witterungsverhältnissen angepasste Fahrweise!

 

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