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Fische

Seit 20. November 2003 schwimmt sich Nemo in den Kinos in die Herzen der Menschen. Doch auch in freier Wildbahn ist der kleine Fisch ganz groß: Er lebt in den farbenprächtigen Seeanemonen, die mit ihrem Nesselgift für viele andere Fische zur tödlichen Falle werden können. Die Anemonenfische – ein solcher ist Nemo nämlich – können im Schutz der Anemonen wohnen und schlafen und überlassen ihnen dafür ihre Nahrungsreste.

Doch die “Kiemenatmer“ haben noch weit mehr auf Lager: Fische sind die ältesten Wirbeltiere auf der Erde. Vor rund 450 Millionen Jahren lebten in den Meeren die gepanzerten Urfische. Sie besaßen noch kein Skelett.

Vor 400 Millionen Jahren hatten sich bereits die Vorfahren der heutigen Knorpelfische und Knochenfische entwickelt. Sie besiedelten das Süßwasser und das Salzwasser.

Wir unterscheiden Friedfische, die sich von Plankton ernähren, und Raubfische, die andere Tiere jagen. Fast alle Fische legen Eier, aus denen Larven schlüpfen. Manche Arten bringen auch lebende Junge zur Welt.

Leben im Wasser

Der Körper schnell schwimmender Fische ist spindelförmig zugespitzt. So können sie das Wasser gut zerteilen. Ihr Körper ist von Schuppen bedeckt. Damit sie mit geringem Widerstand durch das Wasser gleiten, sind die Schuppen von Schleim überzogen. Das macht die Fische glitschig. Für die Fortbewegung im Wasser besitzen die Fische paarweise Brust-und Bauchflossen. Mit der Rücken- und Afterflosse wird die Lage im Wasser eingehalten. Die Schwanzflosse sorgt für den Antrieb. Ein wichtiges Organ für das Auf- und Absteigen im Wasser ist die Schwimmblase. Sie wird je nach der Wassertiefe mit Luft gefüllt. Der Fisch passt sich so stets dem Wasserdruck an.

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