Manichäismus
Ma|ni|chä|ịs|mus 〈[–çe:–] m.; –; unz.; Rel.〉
[nach dem pers. Religionsstifter Mani, 216–277] eine Weltreligion
Das Verfolgungsedikt gegen den Manichäismus erklärt die von den Persern bevorzugte Religion als anti-römisch.
Begründer des Manichäismus tot: Der babylonische Religionsstifter Mani (* um 216) stirbt. Er begründete die gnostische Erlösungslehre des Manichäismus, bei der nicht das Opfer, sondern das Wissen erlöst. Mani berief sich bei seiner seit etwa 240 verbreiteten Lehre auf Jesus, Buddha und Zarathustra, deren Religionen nicht universell genug und außerdem von späteren Nachfolgern entstellt worden seien.