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Fußgesundheit: Die Schuhwahl sollte nicht nur mit modischem Blick erfolgen

Die größten Fehler, die ein Mensch machen kann, ist falsche Schuhe zu kaufen. Dort unten, über dem Boden, wird nämlich der Grundstein gelegt für einen gesunden oder einen schmerzhaften Körper. Fehlt die Dämpfung auf zunehmend härter werdenden Böden, passen Schuhgröße und vor allem Schuhweite nicht zum Fuß, fehlt die wichtige Führung für die Ferse oder wird das Gewicht des Trägers ignoriert, kann das weitreichende Folgen haben. Fehlhaltungen, Muskelrückbildungen und Schmerzen am Fuß, in den Beinen sowie im Rücken und am Genick sind die Folge.

Nur wer bei der Wahl des Schuhwerks einen Blick in die Details wirft, bewirkt beispielsweise mit dem Training auch etwas Positives. Wer Dämpfungseigenschaften und Schuhgröße missachtet, schädigt langfristig den kompletten Bewegungsapparat.

pixabay.com, Wokandapix (Creative Commons CC0)

Verschiedene Nutzungen erfordern verschiedene Schuhtypen

Der Verein Aktion Gesunder Rücken hat Richtlinien definiert, die helfen sollen, gesundheitsfördernde Aktivschuhe, Freizeitschuhe und Kinderschuhe zu finden. Die folgende Tabelle zeigt, worauf es jeweils ankommt:

 

GrundausstattungSinnvolle Ergänzungen
Aktivschuh
  • Dämpfungsunterstützung
  • Erweiterte Bewegungsumfänge der Sprunggelenke
  • Fersendämpfung
  • Hochwertiges Material
  • Innensohle unterstützt Fußgewölbe
  • Passende Länge und Weite
  • Passt zur natürlichen Fußform
  • Unterstützt Abrollverhalten
  • Unterstützung der Sensomotorik
  • Beständiges Sohlenmaterial
  • Einlagennutzung möglich
  • Rutschfeste Sohle
  • Unterschiedliche Weiten
Freizeitschuh
  • Belüftung
  • Dämpfungsunterstützung
  • Feuchtigkeitsresistenz
  • Passende Länge und Weite
  • Passt zur natürlichen Fußform
  • Reinigungsfähigkeit
  • Rutschfeste Sohle
  • Schadstofffreiheit
  • Sichere Fußführung (auch Sicherung des Rückfußes)
  • Stimulation durch den Untergrund
  • Unterstützt Abrollverhalten
  • Einlagen
  • Riemen
Kinderschuh
  • Dämpfung
  • Fersenkappe
  • Fußform muss erhalten werden
  • Geringe Sprengung
  • Geringes Gewicht
  • Komfortables An- und Ausziehen
  • Natürliche Fußbewegung muss möglich sein
  • Passgenauigkeit nach dem Weite-Maß-System
  • Rutschfeste Sohle
  • Untergrund-Feedback
  • Herausnehmbare Sohle
Auch wenn der Style-Faktor bei den meisten Schuhen hoch ist, dürfen in erster Linie nur Funktionalität und Tragekomfort gelten.

pixabay.com, Hans (Creative Commons CC0)

Besonders groß und noch weiter differenziert ist die Bandbreite in der Kategorie der Sportschuhe. Laufschuhe werden am häufigsten nachgefragt. Fußballschuhe folgen. Fitnessschuhe, Hallenschuhe, Tennisschuhe, Basketballschuhe, Fahrradschuhe, Volleyballschuhe und Handballschuhe gibt es in einer kleineren Auswahl, denn die Sportarten sind recht speziell und haben eine kleinere Lobby. Die Indoor-Sport-Schuhe werden ergänzt mit dem Outdoor-Pendant. Darunter fallen Wanderschuhe, Nordic-Walking-Schuhe, Trailrunning-Schuhe, Outdoorsandalen, Kletterschuhe, Zustiegsschuhe und Bergschuhe. Wintersportschuhe fallen in die speziellste Unterkategorie: Hier gibt es Skischuhe, Snowboard Boots, Schlittschuhe, Tourenskischuhe, Schneeschuhe und Langlaufschuhe.
 
Während im Indoor-Bereich vor allem die Dämmeigenschaften sowie die Bodenhaftung zählen, ist im Outdoor-Bereich die Materialbeschaffenheit ausschlaggebend, die den Fuß auch bei Wind und Wetter Outdoor-tauglich macht.

Auch in den oben genannten Kategorien gibt es weitere Differenzierungen: „Grundsätzlich lassen sich Laufschuhe in fünf Kategorien unterscheiden: • Neutralschuhe für Jogger mit gesunden Füßen • Stabil- und • Bewegungskontrollschuhe für Läufer, die aufgrund einer Fußfehlstellung mehr Unterstützung benötigen. Hinzu kommen • Lightweight-Trainer, die früher nur im Wettkampf eingesetzt wurden, inzwischen aber stabil genug fürs Training sind. Wer viel auf Waldwegen unterwegs ist, schnürt dagegen einen • Trail-Schuh. Dank einer stärker profilierten Sohle halten Sie damit auch im Gelände Schritt.“ Die maßgefertigte Variante gehört allerdings zu den seltenen Raritäten.

Dieser Nike-Schuh zeigt eine Einsatzmöglichkeit: Am Herrenfuß wirkt der weiße Sneaker in Kontrast zu brauchen Hose mit Bündchen.

Schickes Styling und gut für die Füße: die Nike Air Max Thea Sneaker

Mal ganz abgesehen von der optischen Variabilität des Nike Air Max Thea Sneakers zeigt ein Blick in die Details auch: Der Markenhersteller denkt an die Fußgesundheit.
  • Das Obermaterial der meisten Modelle besteht aus Leder und Kunstleder. Das hat zweierlei Effekt: Der Fuß bekommt Halt und der Träger muss nur wenig Ballast tragen.
  • Die geforderte Atmungsaktivität wird durch das Mesh-Gewerbe und die Perforationen umgesetzt. Diese sind meist am Vorderfuß und an der Ferse zu finden.
  • Die Max Air-Technologie, die diese Produktreihe des Markenherstellers auszeichnet, steht für einen maximalen Aufprallschutz und trägt der Forderung nach einer Dämpfung Rechnung. Auch die Mittelsohle aus Phylon hilft dabei.
  • Für größtmöglichen Tragekomfort sorgt die Solarsoft-Einlegesohle. Obermaterial und Futter sind aus Textil. Die Laufsohle ist aus Gummi.
Turnschuhe vom Markenhersteller Nike sind nicht nur ein optisches Highlight, sondern sind auch im Laufsport beliebt.

pixabay.com, Pexels (Creative Commons CC0)

Je nachdem, welches Einzelmodell es sein soll, gibt es Mittelteile, die ein besonders weiches Abrollen ermöglichen. Ist der Schuhkragen vergleichsweise niedrig, sorgt das für mehr Flexibilität am Fuß. Modetechnisch gibt es im Übrigen kaum eine Einschränkung für den Nike Air Max Thea Sneaker. Die sportliche Komponente kommt in der Kombination mit der Jogginghose zum Ausdruck. Auch zur Jeans und zur Leggins wirkt der Schuh besonders lässt. Er kann allerdings auch anders: Zum kurzen Rock getragen bricht der Nike Air Max Thea einen sonst recht schlichten Look ganz gezielt auf. In schwarz-weiß ist er am vielseitigsten kombinierbar. Fashionistas wissen jedoch auch, wie sie die farblichen Vorzüge des Sneakers perfekt in Szene setzen.

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