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Gerhard Schröder und das dunkle Geheimnis

Monika Wittmann

Grauen Herren glaubt man mehr ...

"Lass das Haar mal in der Suppe" heißt ein alter Schlager. Doch eine haarige Affäre hat dem Kanzler die Suppe gewaltig versalzen. Nach Medienberichten über seine angeblich gefärbten Haare - und das mitten im Wahlkampf - schwoll Schröder der Kamm. Seiner Meinung nach sollte man derartige Äußerungen ein für allemal verbieten lassen.

Der Hintergrund: Am 23. Januar gab die Nachrichtenagentur ddp eine Image-Analyse der Rivalen ums Kanzleramt Schröder und Stoiber heraus. Die Imageberaterin Sabine Schwind von Egelstein ließ jede Menge gute Haare an dem amtierenden Kanzler. Sie bescheinigte ihm grundsätzlich ein überzeugendes Auftreten. Nur sein von Silberfäden freies Haupt störte ihren professionellen Blick. Egelstein verkündete: Schröder wäre glaubwürdiger, "wenn er sich die grauen Haare an den Schläfen nicht wegtönen würde."

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