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Handhelds

Der Name deutet es schon an: Handhelds, die als PDAs, Organizer oder Pocket-PCs um die Gunst der Kunden werben, sind handliche „Taschen-Computer“, die ihrem Benutzer unterwegs gute Dienste leisten sollen.

Das Innenleben

Handhelds übernehmen immer mehr Aufgaben, die früher stationären PCs oder Notebooks vorbehalten waren. Entsprechende Herausforderungen werden an die Hardware gestellt. Ähnlich wie bei den Notebooks zählen bei den Prozessoren nicht nur Leistungsfähigkeit, sondern auch möglichst geringer Energieverbrauch, um Akkus oder Batterien zu schonen. Auch Platz ist knapp in den Gehäusen, was „System on a Chip“-Lösungen notwendig macht.

Nachdem sich immer mehr PC-Technologie hinter der Handheld-Hardware verbirgt, lassen sich die Systeme durch programmierbare Chips leichter erweitern. So sind auch integrierte Digitalkamera- oder Videokamera-Funktionen kein Problem mehr, zumal die dafür nötigen CCD-Chips inzwischen wesentlich billiger sind.

Wie der PC verfügt auch ein Handheld über einen Arbeitsspeicher, dessen Kapazitäten in RAM jeweils von den Herstellern angegeben werden. Betriebssystem und mitgelieferte Applikationen werden beim Handheld nicht auf einer Festplatte, sondern auf einem Flash-ROM-Baustein gespeichert. Ein solcher Baustein wird auch beim PC zur Speicherung des BIOS eingesetzt. Nachdem die mitgelieferten Speicherkapazitäten für viele Anwendungen nicht ausreichend sind, verfügen die meisten Handhelds über Steckplätze für Erweiterungskarten.

Wer vor der Anschaffung eines Organizers steht, muss sich in der Regel zwischen den beiden Handheld-Betriebssystemen Palm OS und Microsoft Pocket PC entscheiden.

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