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Hochseeinsel Helgoland

Deutschland hat viele Inseln, aber nur eine richtige Hochseeinsel, nämlich die Insel Helgoland. Etwa 70 Kilometer vor dem schleswig-holsteinischen Festland ragt Helgoland mit den roten Buntsandsteinfelsen steil aus der Nordsee. Das Wahrzeichen der Insel ist die »Lange Anna« ein freistehender, 47 Meter hoher Felspfeiler mit einer Grundfläche von 329 Quadratmetern.

aus der wissen.de Redaktion

Neben der "Lange Anna", der guten Luft und der Zollfreiheit gibt es einen weiteren Grund, die Insel zu besuchen. Das James Krüss-Museum, das dem Helgoländer Kinderbuchautor gewidmet ist. Dazu wurden eigens so genannte Hummerbuden errichtet, die die Ausstellung beherbergen. Bücher zum Schmökern liegen dort, Verfilmungen werden gezeigt, Gedichte können mit dem Kopfhörer an einer Hörstation erlebt werden. Kindgerechte Möbel, Rolltische und eine Malecke machen deutlich, dass das Museum nicht nur, aber ganz besonders für Kinder gemacht ist. Die Gründung des Museums wurde von der Nichte des Autors vorangetrieben.

James Krüss und die Insel Helgoland

Am 31. Mai 1926 wurde James Krüss auf Helgoland geboren. Auf der Insel, die weniger für ihre Dichter als für ihre roten Felsen bekannt ist, verbrachte er seine gesamte Schulzeit. Sein erstes Gedicht schrieb er mit gerade einmal fünf Jahren – auf Helgoländer Friesisch. In seinen Werken führt Krüss seine Leser immer wieder auf die Nordseeinsel. Und offensichtlich hat er viele Kindheitserinnerungen darin verarbeitet: „Der Leuchtturm auf den Hummerklippen“ oder „Mein Urgroßvater und ich“ sind nur zwei Beispiele dafür.

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