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Immer die richtige Kleidung

Man sieht sie immer wieder: Autos mit Winterreifen im Sommer. Die meisten Fahrer machen sich vermutlich darüber gar keine Gedanken. Eine Nachlässigkeit, die fatale Folgen haben kann und teuer ist. Doch warum sind Winterreifen im Winter sinnvoll, im Sommer aber nicht?

von Michaela Wetter, wissen.de

Grip und Gummi

Im Winter erhöht sich das Unfallrisiko laut Statistik um das Sechsfache. Etwa 55 % aller Unfälle sind auf winterliche Straßenverhältnisse zurückzuführen. Der richtigen Bereifung kommt insbesondere beim Saisonwechsel eine bedeutende Rolle zu.

Mit ihren groben Profilen ohne zusätzliche Lamellen sind Sommerreifen für eine trockene und warme Asphaltstraße bestens gerüstet. Bei Temperaturen von 7 Grad und darunter verlieren sie allerdings erheblich an Haftung. Die Folge sind ein deutlicher Verlust an Fahrsicherheit (insbesondere bei Nässe, aber auch auf schneefreier Straße) und eine Verlängerung des Bremsweges.

Winterreifen hingegen bleiben mit ihren weicheren Gummimischungen auch bei niedrigen Temperaturen griffig und selbst auf schneefreier Straße ist die erforderliche Kraftübertragung höher. Sie sind mit fein strukturierten Profilen und häufig mit über 2000 Lamellen bestückt.

 

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