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Irrtum der Technik: PC

Die These:
Heimcomputer für Privatpersonen sind Unsinn und haben keine Zukunft.

Alexander Stahr

„Es gibt nicht den geringsten Grund für eine Privatperson, einen Computer daheim zu haben“, sagte Ken Olson, Gründer der renommierten Computerfirma Digital Equipment, im Jahr 1977.

Es war die Antwort darauf, dass Konkurrenzunternehmen erste Bausätze für private Heimcomputer auf den Markt brachten. Eine Zahl dazu: Im Jahr 2000 gingen etwa 4,9 Millionen PCs für die private Nutzung über deutsche Ladentheken.

„PC“ ist die Abkürzung für „Personal Computer“. Gemeint ist damit ein Computer, der auf den persönlichen Bedarf im Büro oder Haushalt zugeschnitten ist. Am 12. August 1981 stellte IBM in New York den „IBM Personal Computer 5150“ vor. Das war die Geburtsstunde des PC. IBM setzte mit dem PC 5150 einen weltweiten Standard. Er ist in seinen Grundzügen immer noch aktuell.

IBM machte aus den bescheidenen technischen Werten des späteren Erfolgsmodells keinen Hehl. „Seine Speicherkapazität beträgt 64.000 Zeichen“, heißt es in einer Erklärung von IBM Deutschland. Der passende Drucker wurde von Epson gebaut und unter dem Label IBM verkauft. Doch der Erfolg des Billig-PCs war nicht mehr aufzuhalten. Im Herbst 1983 war der „Ur-PC“ erstmals auch in Deutschland zu haben.

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