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Knallende Kekse

Monika Wittmann

Der bekannteste Butterkeks
Westdeutscher Rundfunk Köln
Mmmh, da liegt ja noch ein Keks von gestern auf dem Teller. Aber irgendwie schmeckt er nicht mehr so lecker. Er ist zwar noch genauso süß, doch es fehlt der Biss.

Nur wenn sie den richtigen "Knuspergrad" haben, sprechen Butterkekse, Spekulatius und Co. uns an. Im wahrsten Sinn des Wortes übrigens. „Nahrung spricht zu uns“, erklärt Professor Malcolm Povey von der Universität Leeds. Die Forscher zerbröselten sechs verschiedene Keks-Sorten vor dem Mikrofon und zeichneten die Geräusche am PC auf.

Ergebnis: Das Gebäck hat Töne. Außer dem bekannten appetitlichen Knuspern und Knistern auch ganz hohe im Ultraschallbereich. Die können aber nur Fledermäuse hören, Menschen nicht. Und das ist gut so: „Das knallt ungeheuer laut“, so Nahrungsmittelphysiker Povey. „Der Lärm würde die Ohren kaputtmachen.“

Also: Fledermäuse, weghören – hier kommt das Krümelmonster!

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