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Kosten und Förderung

Ausbildung ist eine Investition in die Zukunft und kostet Geld. Die öffentlichen Berufsfachschulen erheben zwar kein Schulgeld, aber die Schülerinnen und Schüler erhalten auch keine Ausbildungsvergütung wie im dualen System. Sie bzw. ihre Eltern müssen für Lebensunterhalt und Lernmaterial während dieser ein- bis dreijährigen Schulzeit aufkommen. Um sich diese Form beruflicher Qualifizierung dennoch leisten zu können, gibt es verschiedene öffentliche und private Förderprogramme.

Öffentliche Berufsschulen und Privatschulen

Der Besuch der öffentlichen Berufsfachschulen ist kostenfrei. Die Schülerinnen und Schüler bzw. ihre Eltern müssen jedoch für ihren Lebensunterhalt selbst aufkommen.

Private Berufsfachschulen erheben ein Schulgeld, dass zwischen ca. 100 und 600 Euro monatlich liegt. Die Höhe des Schulgeldes hängt davon ab, ob die Schule eine

  • Ersatzschule oder eine
  • Ergänzungsschule

ist. Ersatzschulen bieten berufliche Ausbildungen an, die es auch an einer öffentlichen Schule gibt. In diesem Fall fördert der Staat die private Ersatzschule finanziell, sodass die Schulgebühren geringer sind, also bis zu etwa 200 Euro betragen. Bietet die Schule jedoch eine Ausbildung an, die in keiner öffentlichen Berufsfachschule zu finden ist, so handelt es sich um eine Ergänzungsschule, die höhere Schulgebühren in Höhe von ca. 250-600 Euro erhebt. Neben den Schulgebühren fallen auch hier zusätzliche Kosten für den Lebensunterhalt an.

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