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Die Hirschkäfer-Männchen zeichnen sich durch die geweihartig stark vergrößerten Kiefer aus. Der abgebildete heimische Hirschkäfer (Lucanus cervus) steht heute unter strengem Naturschutz.
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den
Blatthornkäfern nahe verwandte Käferfamilie, mit rund 1100 meist schwarzen oder braunen, selten metallischen Arten, vor allem in Indien und Südostasien, in Deutschland nur sieben Arten, darunter als Größter der
Hirschkäfer (
Lucanus cervus). Er ist der größte (bis 7
cm) einheimische
Käfer Mitteleuropas, mit kräftigen, schwarzbraunen Flügeldecken; das Männchen mit hirschgeweihähnlichen Kiefern, mit denen oft bis zur Ermattung gekämpft wird. Die Weibchen haben statt des „Geweihs“ nur kleine Kieferzangen (Geschlechtsdimorphismus). Nahrung: Saft verschiedener Laubbäume, besonders der Eichen; Eiablage am Fuß von Eichen; Entwicklungsdauer 5
–7 Jahre; unter Naturschutz.