Lẹxikonformat

Der Ausdruck für (alphabetisch geordnetes) Wörterbuch stammt aus dem Griechischen: Das Verbbedeutet „erklären“, „sprechen“, „sagen“; das Substantivheißt „Rede–, Ausdrucksweise“. Einist ein „sprachliches Buch“, also ein Wörterbuch. Alsbezeichnete man im 19. Jahrhundert alphabetisch geordnete Nachschlagewerke die mehrere Wissensgebiete umfassten. Neben allgemeinen, zu denen auch die großen alten Enzyklopädien des 17. und 18. Jahrhunderts gerechnet werden, gewinnen in der modernen Informationsgesellschaftimmer größere Bedeutung, die Wissenswertes zu einzelnen Themen oder Gebieten zusammenstellen. Alsoderbezeichnet man das für einübliche Buchformat von 25 bis 30 Zentimetern Höhe.
Man unterscheidet Lexika je nach Inhalt, aber auch nach der Form:
– kleines, handliches Lexikon;
– seit dem 18. Jahrhundert gebräuchliches Verzeichnis von Künstlern mit biografischen, werkbeschreibenden und zumeist auch einigen bibliografischen Angaben;
– Nachschlagewerk, das im Internet zur Verfügung steht;
– Lexikon, das nur die Sachwörter eines Wissensgebiets erläutert;
– Zusammenstellung von sich reimenden Endungen zur Erleichterung des Reimens;
– Sammlung bekannter Zitate mit Angabe der jeweiligen Herkunft.
Von Lexikon abgeleitet sind Begriffe wie:
– Verfasser oder Bearbeiter eines Lexikons (aus Lexikon + griechisch„schreiben“);
– Sammlung von Nachschlagewerken verschiedener Gattungen (verkürzt aus Lexikon + Bibliothek).