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Mit der Digitalkamera auf Reisen

Sie dürfte in den Sommermonaten neben der Sonnencreme eine der meist genutzten Utensilien sein: die Digitalkamera. Kaum eine Party vergeht, auf der nicht jemand eine Digitalkamera dabei hat und schöne Momente für den Abend und die Ewigkeit festhält. Zum gemeinsamen, direkten Anschauen der Fotos eignet sich eine Digitalkamera mit einem großen Display.

Mit ein paar Kniffen und Tricks, etwas Überlegung und angewandtem Wissen kann jeder gelungene Bilder machen, die sich von den langweiligen Aufnahmen der Vergangenheit unterscheiden, denn ein gutes Foto entsteht bereits im Kopf des Fotografen. Hier ein paar Tipps für den Hobbyfotografen im Urlaub:

Gekonnte Bildgestaltung
Bei der Aufnahme selber zählt das „näher ran“. So lassen sich Emotionen besser festhalten. Extrem wichtig ist die Bildtiefe. Dem Betrachter gibt sie das Gefühl, beim Anschauen des Bildes in eine 3D-Welt zu blicken. Ist etwa das anvisierte Motiv, beispielsweise ein Berg, weit entfernt, dann ist es ratsam, eine Person oder einen Baum in den Vordergrund zu nehmen und so Weite zu symbolisieren. Wichtig dabei ist, auf die Proportionen zu achten. Ein Motiv mittig im Bild wirkt langweilig und wenig aufregend. Unter Fotografen ist die „Drittregel“ eine beliebte Technik. Einfach das Bild sowohl horizontal als auch vertikal in Drittel aufteilen. Dann das Objekt an einer der Linien oder Schnittstellen platzieren. Wenn man dieser Regel folgt, wirken die Motive gleich viel interessanter als bei einer zentrierten Anordnung.

Tipps für perfekte Urlaubsfotos
Menschen machen Aufnahmen lebendig! Immer nur Landschaften zu fotografieren wirkt für Unbeteiligte schnell eintönig. Nicht nur bei schönem Wetter und Sonnenschein auf den Auslöserknopf drücken. So wirkt das Wolkenspiel am Himmel, wenn es stürmt und ein wenig regnet, auf Fotos sehr spannend.

Frühmorgens und spät Nachmittags, jeweils 30 Minuten vor Sonnenauf- und Untergang, erwarten den Hobbyfotografen die interessantesten Lichtverhältnisse. Es sind sozusagen „goldene Zeiten“ für jeden Fotokünstler. Denn der niedrige Winkel des Lichts sorgt für eine intensive Helligkeit und Schatten, es ist ein warmes Licht, das den Urlaubsfotos eine bemerkenswerte Atmosphäre verleiht.

Ein Tag am Strand, wo das Licht gleißend und nichts als Sand zu sehen ist, stellt jeden Fotografen, egal ob mit analoger oder digitaler Fotoausrüstung, vor eine Herausforderung. Schwierig ist es, hier die richtige Belichtung zu wählen. Bei Digitalkameras hilft folgender Trick: Erst einmal ein paar Probefotos in verschiedenen Belichtungszeiten machen, dann die Ergebnisse auf dem Display überprüfen und schlussendlich in der optimalen Belichtung das Foto schießen.

Hervorragend geeignet zum Fotografieren von Bewegungsabläufen, wie etwa sportlichen Aktivitäten, ist die Serienbildfunktion. Dabei werden in schneller Folge Fotos geschossen. Mit Hilfe eines Zwischenspeichers werden zum Beispiel bei der Cyber-shot W7 von Sony bis zu 15 Bilder aufgenommen. Damit wird die Fotofrequenz erhöht und man verpasst praktisch keinen entscheidenden Moment mehr.

Das richtige Zubehör macht den Unterschied
Für manche Fotosession ist Zubehör - etwa ein Stativ, verschiedene Vorsätze und Polfilter - nötig. Der Polfilter vermindert zum Beispiel störende Reflexionen und sorgt dadurch für kräftige Bildfarben. Der Einsatz des richtigen Zubehörs gibt den Urlaubserinnerungen erst den nötigen Kick.

Das gesamte Fotoequipment sollte außerdem immer gut verpackt und geschützt gegen Sand, Stöße und Feuchtigkeit in einer passgenauen Tasche verstaut sein. Hier finden auch Ersatzakku, Ladegerät und Filter aller Art Platz. Bei längeren Fotosessions immer Zusatzakkus und ein extra Speichermedium, wie den Memory Stick, mitnehmen!

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