das Substantiv geht zusammen mit
altengl.
morgen und
altfrz.
morgen auf
germ.
*murg(e)na– „Morgen“ zurück; außergermanische Verwandtschaften mit slawischen Wörtern in der Bedeutung „dämmern“ deuten auf eine Ausgangsbedeutung „Dämmerung“ hin; die Quelle hierfür ist
idg.
*merk– „funkeln, blinken“; die Bezeichnung
Morgen als Flächeneinheit bezieht sich auf die Menge Land, „die an einem Morgen bearbeitet werden kann“; das Adverb
morgen
war zunächst in der Bedeutung „am Morgen“ gebräuchlich, entwickelte sich dann zu „am Morgen des folgenden Tages“ und schließlich zu „der folgende Tag“, dazu auch
morgens;
Zus. Morgenstund