erbeuten
er|beu|ten 〈
V.
2, hat erbeutet; mit Akk.〉als Beute erlangen, sich als Beute aneignen
17:18
GROßES WöRTERBUCH DER DEUTSCHEN SPRACHE
- erbeutenerkämpfen, erobern, erringen, erzwingen, abringen, abzwingen, abgewinnen, wegnehmen, ergattern, kapern, an sich reißen, sich bereichern, profitieren; ugs...
- raubenbestehlen, wegnehmen, mitnehmen, entreißen, entwenden, entführen, ausrauben, berauben, plündern, einen Diebstahl begehen, → stehlen.../verüben, erbeuten, einsacken, an sich bringen
- ergattern1. ugs. für:erlangen2.erbeuten, erkämpfen, erobern, erringen, erzwingen, abgewinnen, wegnehmen, kapern, an sich reißen, sich bereichern, profitieren...
- kapern1.erbeuten, aufbringen, entern, Besitz ergreifen von, in Besitz bringen2. ugs. für:gewinnen für, einfangen, bekommen, locken, erobern, angeln; ugs...
kapern
1.urspr.:aufgrund des Kaperbriefes einer kriegführenden Macht im Handelskrieg beschlagnahmen, erbeuten2.übertr.:sich aneignen♦ausfries.kapia „kaufen“, zufries.kap „Kauf“; beide Wörter wurden mit der Zeit als verhüllende Ausdrücke gebraucht, wenn in Wirklichkeit Seeräuberei getrieben wurdeKnopf
der Ausdruck geht aufmhd.knopf,ahd.knopf „Knoten, Knospe, Knorren“ zurück und lässt sich zusammen mitengl.knop „Knospe“ undschwed.knopp „Knauf; Knospe“ aufgerm.*knuppa– zurückführen, einem Ausdruck für „verdickte, zusammengeballte Gegenstände“; Knopf gehört zu einer Gruppe von Wörtern, die allesamt mit kn– anlauten und etwas „Zusammengeballtes, –gepresstes“ bezeichnen, z. B. → Knoten, → kneten oder → knutschen; die Bildungabknöpfen„jmdm. Geld abnehmen“ bezieht sich auf die Tatsache, dass in früherer Zeit Knöpfe einen größeren Wert hatten als heutzutage und man einen wohlhabenden Menschen durchaus an seinen Knöpfen erkennen konnte; einen solchen Knopf zu erbeuten war also überaus lohnenswert
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