Saldo kommt aus dem Italienischen und bedeutet eigentlich "fester Bestandteil bei der Kontoführung". Exakt definiert heißt Saldo: Differenzbetrag, der sich durch Aufrechnung der Soll- und der Habenseite eines Kontos ergibt. Je nachdem, ob die Soll- oder die Habenseite größer ist, ergibt sich ein Sollsaldo – auch Aktivsaldo – oder ein Habensaldo – auch Passivsaldo.
Bei Bestandskonten zeigt der Saldo den End- oder Schlussbestand an, bei Erfolgskonten den Aufwand oder Ertrag. Der Saldo wird bei Abschluss des Kontos als Ausgleichsposten auf der kleineren Seite gebucht. Bei Eröffnung des Kontos wird der Saldo der Vorperiode auf der jeweiligen Gegenseite verbucht. Hier spricht man dann von einem Saldovortrag.
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