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LeberenzymEnzym, das für die Leberzellen bzw. die Leber als Ganzes typisch ist. Nach Zellschädigung in der Leber treten vermehrt Leberenzyme aus den Zellen in die Körperflüssigkeiten (besonders ins Blut) über. Die absolute Menge und die Mengenverhältnisse der einzelnen Leberenzyme zueinander erlauben Rückschlüsse auf Art und Ausmaß der Leberschädigung. Typische Leberenzyme sind GOT, GPT, GDH,...

Larix deciduaLärche.

Lokalanästhesieörtlich begrenzte Betäubung zur Schmerzausschaltung bei kleinen Operationen im Gegensatz zur Narkose mit Ausschaltung des Bewusstseins, entweder durch Kälteeinwirkung oder durch ein Lokalanästhetikum. Auch Leitungsanästhesie.

LebendimpfstoffLebendvakzinImpfstoff aus vermehrungsfähigen, aber abgeschwächten (attenuierten) Krankheitserregern, die nach der Impfung zu einer entsprechend abgeschwächten Erkrankung, aber wirksamen Immunisierung des Körpers gegenüber dem Erreger führen. Die durch einen Lebendimpfstoff hervorgerufene Immunität ist stabil und hält lange vor. Auch Impfung.

LaxanzienenteropathieErkrankung des Darmes durch übermäßigen Gebrauch von Abführmitteln mit andauernden Durchfällen und entsprechend erhöhter Kaliumausscheidung über den Darm, die langfristig zu einer sekundären Hypokaliämie führt.

LactatLaktat, Salz der Milchsäure. Lactat ist das Endprodukt der Milchsäuregärung, die in Geweben (z. B. im arbeitenden Muskel) bei ungenügender Sauerstoffversorgung stattfindet. Ein Laktatanstieg im Blut führt zur Übersäuerung des Blutes (Lactatazidose). In der Sportmedizin wird die Laktatkonzentration im Blut als Maß für den Erschöpfungszustand eines Sportlers herangezogen (Laktatwert).

LanolinSalbengrundstoff aus Wollfett (Adeps lanae), Wasser und flüssigem Paraffin im Verhältnis 13:4:3.

laktovegetabile KostErnährungsweise, bei der nur pflanzliche Kost (Obst und Gemüse), Milch und Milchprodukte verzehrt werden, nicht aber Fleisch und Fisch.

LactoseMilchzuckerLaktose, Zweifachzucker (Disaccharid) aus Glucose und Galaktose; Hauptzucker der Milch. Lactose wird Säuglingsnahrung zugesetzt, dient als mildes Abführmittel und wird zur Herstellung von Nährböden für die Anzucht von Bakterien verwendet.

lact...lacto...Wortteil mit der Bedeutung "Milch".

LäuseAnoplura.

LotionLotioein flüssiges Stoffgemisch mit unterschiedlichen Anteilen wässriger, alkoholischer und öliger Substanzen (Emulsion) zur äußerlichen Anwendung, z. B. in der Kosmetik oder zu therapeutischen Zwecken. Oft sind Lotionen stabilisierende Zusatzstoffe beigefügt (z. B. Zinkoxid, Talkum). Die sog. Schüttelmixtur besteht fast zur Hälfte aus Zusatzstoffen.

Lysosomkleinstes, membranumschlossenes Körperchen innerhalb der Zelle (Zellorganelle), das Fermente enthält, die organische Substanzen spalten können und damit der Verdauung von zelleigenen oder in die Zelle aufgenommenen Stoffen dient. Auch Golgi-Apparat.

Lippen-Kiefer-SpalteCheilognathoschisis.

labialzu den Lippen gehörend; die Lippen betreffend (z. B. Herpes labialis).

LogensyndromBeschwerden, die durch einen krankhaften Prozess (z. B. eine Entzündung) in einer Loge verursacht werden. Unter Loge versteht man einen durch Knochen, Bänder, Sehnen, Muskeln, Faszien usw. abgeschlossenen Raum im Körper, der auch mit einer anderen Loge in Verbindung stehen kann (Kompartiment). Krankhafte Prozesse wie ein eitriger Abszess führen in Logen zu entsprechenden Muskel-...