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So weit die Füße tragen

In den warmen, trockenen Sommern in Saskatchewan haben Frischluft-Enthusiasten die Qual der Wahl, ob sie sich bei einer gemütlichen Hausboot-Tour die Sonne auf den Bauch scheinen lassen wollen oder sich lieber bei einer berauschenden Wildwasserfahrt im Kanu oder Kajak sportlich betätigen. Auch für Golfer, Angler, Reiter und (Rad-)Wanderer sind die Aussichten sonnig. Und wen das Western-Fieber packt, der kann sich auf einer Ranch einmieten und den Cowboy spielen.

Quelle: Tourism Saskatchewan

Abgefahren

Bei mehr als 55 offiziellen Kanu-Routen in Saskatchewan findet jeder Kanu-Abenteurer bestimmt seine ganz persönliche Strecke, ob auf eigene Faust geplant oder per geführter Tour. Wer die Herausforderung sucht, sollte sein Boot auf dem Clearwater River einsetzen; ruhiger geht es bei einer Paddel-Tour auf einem der vielen unberührten Seen und Flüsse in und um den Prince Albert National Park oder in einem der Provincial Parks zu.

Eine kleine Auswahl:

  • Der Churchill River trägt den Kanuten durch rauschendes Wildwasser. Obwohl voller Stromschnellen und Strudel, bietet er auch weniger hektische Abschnitte und verbindet dutzende von ruhigen und wunderschönen Seen miteinander.

  • Der Clearwater River hält größtenteils Wildwasser, Wasserfälle, Kalksteinklippen und majestätische Schluchten bereit. Wegen dieser natürlichen Merkmale und seinem kulturellen Erbe, z. B. Höhlenmalereien der Ureinwohner Kanadas oder der „Methye Portage“ (genutzte Stelle zum Umsetzen der Boote in der Zeit des Pelzhandels), wurde der Clearwater River zu einem Canadian Heritage River ernannt

  • Der wenig befahrene Porcupine River ist einer der faszinierendsten Wildwasser-Flüsse in Saskatchewan. Er verläuft anfangs ruhig, teilweise in schmalen und steinigen Stromschnellen und entwickelt sich dann zu einem mächtigen Fluss mit Wasserfällen und starken Stromschnellen.

  • Abgeschieden fließt dagegen der MacFarlane River durch eine einzigartige Landschaft bonbonartiger Kiesberge, die sich unter einem der letzten Gletscher ausbreiten. Nach der Passage durch zwei große Seen, schlängelt sich der Fluss durch die geschichteten Wände dreier Sandsteinschluchten. Oberhalb des McFarlane erstrecken sich einige Riffe und Wasserfälle. Das letzte Stück bis zum See Athabasca gilt als eines der besten mit seiner über vier Kilometer langen Wildwasser-Strecke.

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